Martina Kaufmann, MMSc B.A., Abgeordnete zum Nationalrat (ÖVP): Wir wollen eine gesicherte Zukunft für unsere Kinder

Modernität, aber vor allem Verantwortungsbewusstsein zählen für sie zu den wichtigsten Elementen in der Politik. Darüber hinaus spielt Nachhaltigkeit für sie persönlich eine große Rolle.

 

Die derzeitige größte Herausforderung ist die mit der hohen Inflation einhergehende Teuerungswelle. Hier werden laufend neue Maßnahmen ergriffen, um den Menschen in Österreich gezielt zu helfen. Wir nehmen die Ängste und Sorgen sehr erst und ergreifen aktiv Maßnahmen, um den Menschen zu helfen. Neben dem Anti-Teuerungspaketen kommt nun auch die Strompreisbremse, welche eine echte Entlastung werden wird“, sagt Martina Kaufmann.

Fokussiert und akribisch arbeiten

Als Bereichssprecherin für die Berufsausbildung und Lehre, sei es ihr Hauptanliegen diese zu fördern und auch zu stärken. Man habe in der Vergangenheit schon einige große Sprünge machen können, aber habe auch noch einiges an Arbeit vor. Durch das steigende Wirtschaftswachstum brauche Österreich in den kommenden Jahren deutlich mehr Fachkräfte als bisher. Diese seien unerlässlich für den Erhalt des Wohlstandes im Land. Daher würden laufend Lehrberufsbilder modernisiert und an die Herausforderungen der heutigen Zeit angepasst, das Berufsausbildungsgesetz wurde novelliert und die Lehre habe heute einen wesentlich höheren Stellenwert als noch vor einigen Jahren.

Darüber hinaus werde, mit der Einführung der Höheren Beruflichen Bildung, ein Weg geschaffen, welcher für eine nahtlos an die Lehre anschließende berufspraktische Höherqualifikation bis auf tertiäres Niveau ermöglicht. Dies eröffne dem bewährten System der dualen Berufsausbildung eine neue Dimension, die persönliche Weiterentwicklung und fachspezifische Weiterbildung in den Mittelpunkt stelle.

„Es liegt schließlich an uns, eine gesicherte Zukunft unserer Kinder zu schaffen und Bildung ist das Fundament für ein sinnerfülltes Leben“, sagt Kaufmann, an der auch die derzeit weitverbreiteten Negativ-Schlagzeilen nicht spurlos vorbei gehen. „Wichtig ist aber einmal mehr, sich davon nicht irritieren zu lassen, sondern weiterhin fokussiert und akribisch zu arbeiten. Die derzeitige Bundesregierung kämpft mit allerlei Problemen, die es bis dato in der Zweiten Republik noch nicht gegeben hat. Unter Berücksichtigung dieser Umstände bin ich der Meinung, dass wir angemessen auf die Probleme unserer Zeit reagieren. Politik lebe, so Kaufmann, nach wie vor vom offenen Diskurs. „Kontinuierliches Schlechtreden jeglicher Ideen ist meines Erachtens wenig zielführend. Vielmehr rate ich allen Menschen, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Es liegt an jeder und jedem Einzelnen etwas zu bewegen beziehungsweise zu ändern.“

Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis


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