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Noch mehr Frauenpower für Milestones in Communication

Die Full-Service-PR-Agentur Milestones in Communication erweiterte im vergangenen halben Jahr ihr Team sukzessive und holte sich gleich fünffache Frauenpower zusätzlich an Bord – aus ganz Österreich, von Vorarlberg bis nach Niederösterreich. Mit einem Vollprofi für Medienpläne und Vertrieb, einer frischen Publizistik-Absolventin, einer Bloggerin, einer Journalistin und einer Pädagogin bleibt das Unternehmen dabei seiner Mischung aus jungen Wilden und noch nicht ganz alten Hasen treu.

Die gebürtige Vorarlbergerin Elisabeth König zog es 2004 nach Wien, um Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien zu studieren. Schon währenddessen sammelte sie erste Erfahrungen im redaktionellen Bereich, unter anderem bei den Vorarlberger Nachrichten. Der Verlagsbranche blieb sie treu und so begann sie nach dem Studium beim bioMagazin, wo sie vier Jahre blieb und viele relevante Stationen des Verlags – von der Redaktion, Organisation und Durchführung von Fotoshootings bis hin zu Marketing, Sponsoring und Verkauf – durchlief. Nach zwei Jahren bei der Tageszeitung Heute, wechselte die 35-Jährige schließlich zum a3-Marketing, wo sie als Verkaufsleitung und für Sonderprojekte zuständig war. Als Person, die gerne über den Tellerrand blickt, und mit ihrem bunten Mix an Erfahrungen unterstützt sie die PR-Agentur seit Februar nun im Rahmen neuer Geschäftsfelder, wie Geschäftsführer Werner Beninger betont: „Ich bin stolz mit Elisabeth König einen Vollprofi für Mediapläne und den Vertrieb gewonnen zu haben.“

Fünffach-frischer Frauenpower für die PR-Agentur Milestones in Communication: Katharina Felber, Elisabeth König, Nicole Kallischek, Carina Rambauske und Conny Winiwarter

 

Frischer Wind in allen PR-Bereichen           
Nicole Kallischek
 hat vergangenes Frühjahr ihr Bachelor-Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien abgeschlossen und begann gleich daraufhin im März damit, ihr erlerntes Wissen in die Praxis umzusetzen. Davor hat die 22-Jährige drei Jahre lang im Einzelhandel und Verkauf mit direktem Kontakt zum Kunden gearbeitet. „Nicole bringt jungen, frischen Wind in unser Team und unterstützt uns sowohl bei der klassischen Öffentlichkeitsarbeit, als auch im Bereich Social Media tatkräftig “, freut sich Julia Kent, Mitglied der Geschäftsführung und Senior Consultant, über die wertvolle Verstärkung in ihrem Team.

Influencerin an Bord     
Die 25-jährige Katharina Felber entdeckte schon mit 16 Jahren ihre Leidenschaft für Online Marketing und Social Media. Sie studiert Kommunikationswirtschaft, ist seit fünf Jahren als Bloggerin tätig und verstärkt bei Milestones in Communication seit Juli den Social-Media-Bereich. „Es war nur eine Frage der Zeit bis wir uns eine erfolgreiche Influencerin an Bord holen. Katharina hat ein gutes Auge für Situationen und achtet auf die perfekte Bildsprache. Damit kann sie uns vom ersten Tag an besser machen“, ist David Obererlacher, Mitglied der Geschäftsführung und Head of Social Media, überzeugt.

Seitenwechsel: vom Journalismus in die strategische Kommunikation    
Bevor es Carina Rambauske im Juli zu Milestones in Communication zog, lernte die 30-Jährige den Journalismus bei den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) von der Pike auf kennen und war später als Redakteurin unter anderem auch für die Konzeptionierung von Sonderprodukten verantwortlich. Währenddessen studierte die Niederösterreicherin Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Deutsche Philologie an der Universität Wien. „Milestones verfolgt im Medienbereich einen regionalen Ansatz, weil wir überzeugt sind, dass Regionalität von den relevanten Themen lebt, die für die Menschen vor Ort wichtig sind. Mit Carina haben wir einen Profi gefunden, der weiß, wie die kommunikativen Schätze – die in vielen Unternehmen in den Regionen stecken – entsprechend beleuchtet und gehoben werden können. Carina bringt ihre langjährige Erfahrung als Redakteurin der NÖN ein und verstärkt und ergänzt die Milestones-PR-Kompetenz vor allem im Klassikbereich sehr engagiert und hochprofessionell“, erklärt Hans-Georg Mayer, Geschäftsführer von Milestones in Communication.

Vom Klassenzimmer auf die PR-Bühne     
Conny Winiwarter
 stammt aus Krems und studierte dort Lehramt Volksschule an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Krems. Vor ihrer Tätigkeit bei Milestones arbeitete sie als Pädagogin in diversen Bildungseinrichtungen und sammelte nebenbei Erfahrungen als freie Journalistin. Seit September unterstützt die 24-Jährige das Milestones-Team in allen Bereichen der PR und absolviert parallel dazu das berufsbegleitende Master-Studium „PR und Kommunikationsmanagement“ der FH St. Pölten. „Wir waren bewusst auf der Suche nach jemandem, der psychologische und soziologische Theorien in unsere Projekte einbringt. Connys Ausbildung als Pädagogin ist in der PR vielleicht etwas unüblich, aber wir sind immer schon ungewöhnliche Wege gegangen. Ich bin zuversichtlich, dass es genau das ist, was Milestones brauchen wird“, betont Obererlacher.

Foto: © Stefan Schett/MinC

Elf Gold-Auszeichnungen beim wichtigsten Award der Digitalwirtschaft

Abermals konnte das interactive advertising bureau austria als größte Interessenvertretung der Digitalwirtschaft einen neuen, historischen Einreichrekord für den iab webAD verzeichnen. Nach 258 Einreichungen im Vorjahr gingen heuer 342 Arbeiten in das Rennen um den wichtigsten Digital-Award des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr ein beeindruckendes Plus von 32,6 Prozent.

Trotz gestiegener Einreichungen wurden nur elf Arbeiten mit dem begehrten Gold-Award ausgezeichnet. Insgesamt wurden 85 Arbeiten prämiert. 153 Einreichungen schafften es auf die Shortlist. In 22 Kategorien konnte heuer eingereicht werden, die im Frühjahr 2019 einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen wurden.

Reform der Kategorien: iab webAD am Puls der Zeit

Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Sabine Auer-Germann (Mindshare) und Markus Wieser (Heimat Wien) unterteilte die Einreichungen erstmals in der 17-jährigen Geschichte des iab webAD in „national“ und „international“. Diese Unterteilung hebt in Österreich konzipierte und produzierte Kampagnen besonders hervor und schafft eine wahrnehmbare Abgrenzung zu internationalen Kampagnen, die am österreichischen Markt umgesetzt wurden. Sowohl die Media- als auch die Kreativkategorien wurden jeweils um „Corporate Responsibility“ erweitert, um der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen Raum zu bieten. Während einige Kategorien gestrichen wurden, wurden die Media-Kategorien um „Beste KPI Kampagne“ ergänzt. In beiden Kategorien wurde heuer erstmals auch ein iab webAD für die „Beste B2B Kampagne“ vergeben.

iab webAD hat Vorbildwirkung

„Das überragende Niveau der ausgezeichneten Arbeiten ist ein Qualitätsbotschafter für die heimische Digitalwirtschaft und die rot-weiß-rote Medienlandschaft. Alle Preisträger haben Vorbildwirkung für die gesamte Branche und zeigen, wie effiziente und effektive Kampagnen in und aus Österreich funktionieren und Konsumentinnen und Konsumenten für Marken und Produkte begeistern“, betont iab-austria-Vizepräsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta (Forum Verlag).

„Der überwältigende Einreichrekord bekräftigt die Rolle des iab webAD als Benchmark für die gesamte Digitalwirtschaft. Er ist vor allem der intensiven Arbeit der Arbeitsgruppe sowie der Jurorinnen und Juroren zu verdanken. Sie halten das Qualitätsniveau extrem hoch, den Award am Puls der Zeit und technischen Entwicklung und sorgen für vorbildliche Transparenz. Der iab webAD ist der absolute Beweis für die enorme Qualität heimischer Agenturen und Medien“, ist iab-austria-Geschäftsführer Stephan Kreissler überzeugt.

Michael Pollaschak und Peter Rathmayr leiteten die Jurys

Die Media-Jury setzte sich heuer aus Verena Haas (Wavemaker, Nachwuchstalent des Jahres 2018), Patrick Frech (Löwenmedia/Hartlauer), Christoph Seidl (Marketingkreation), Max Pruscha (YOC), Florian Magistris(httpool), Julian Wiehl (Vangardist Media), Marion Stelzer-Zöchbauer (SDO), Clemens Brugner (AMEX), Manuela Sobotka (Legero Graz) und David Schnitzer (Thomas Cook) unter der Leitung von Michael Pollaschak(Austrian Airlines) zusammen.

Die Kreativ-Jury leitete Peter Rathmayr (Google). Ihr gehörten Thomas Lichtblau (wild), Kaitlyn Chang (KOBZA AND THE HUNGRY EYES), Selina Holisensky (Jung von Matt/Donau), Eva Oberdorfer (We Make), Christoph Pausz (Media Brothers), Nora Trattner (L’Oréal), Millad Shahini (BILLA), Martin Radjaby-Rasset (Erste Bank), Michael Pötscher (Tourradar) und Dominic Radl (Tunnel23) an.

Als Jurykoordinatoren fungierten Sabine Auer-Germann (Mindshare) und Markus Wieser (Heimat Wien).

„Neben Transparenz stand für uns ‚Emotion and Experience‘ an oberster Stelle. Kampagnen müssen auf emotionaler Ebene überzeugen, verständlich bei der Zielgruppe ankommen und technisch überzeugen. Gerade aufgrund der hohen Qualität haben wir die Messlatte noch etwas höher gelegt und in diesem Jahr nur elf Mal Gold vergeben. Gold-Preisträger setzen Standards, von denen die gesamte Branche profitieren kann“, erklären Pollaschak und Rathmayr.

Junge Frauenpower vertritt Österreich bei der eurobest Young Talent Competition

Als Nachwuchstalente des Jahres gingen Eva Zefferer von Jung von Matt/Donau für die Kampagnen „Twice the Nice“ und „First Christmas“ für Erste Bank und Sparkasse in den Kreativkategorien und Livia Loigge von Mindshare für „Lietz Least“ für Raiffeisen Leasing in den Mediakategorien hervor. Mit Unterstützung der ORF-Enterprise als offizieller Festivalrepräsentanz werden sie an der eurobest Young Talent Competition Ende November 2019 in Warschau (Polen) teilnehmen. Als Sieger der Nachwuchskategorien sind sie kommendes Jahr auch Mitglied der iab-webAD-Jury.

Viel Gold für Mindshare, Wavemaker, Jung von Matt/Donau und VMLY&R

Mit vier Gold-Awards dominiert Minshare vor Wavemaker mit drei Mal Gold den Abend unter den Mediaagenturen. Bei den Kreativagenturen sichert sich Jung von Matt/Donau drei Gold-Awards und VMLY&R Vienna wird zwei Mal mit Gold ausgezeichnet. Je zwei Mal Gold gibt es bei den Kunden für Erste Bank und Sparkasse sowie SeXtalks 2.0 – Sexualität und Digitale Medien. Die Kampagne „Parents on Pornhub“ setzt sich in den Kreativkategorien auch als „Best in Show“ durch. In den Mediakategorien geht dieser Titel an „Volvo Smart Learning Pixel“.

„Drei Mal Gold und insgesamt 18 Preise! Ein kleiner Igel, ein singendes Alpaka - und unser Nachwuchstalent Eva Zefferer waren definitiv unsere Glücksbringer in diesem Jahr.“ jubelt Mike Nagy, Creative Director von Jung von Matt/Donau.

Foto: iab Austria

Starkes Zeichen: oeticket setzt auf Frauenpower

oeticket baut sein Marketing mit drei neuen Positionen in der Unternehmenskommunikation deutlich aus. Christina Neuhauser, Lisa Barth und Susanne Krejca sollen das Team verstärken.

Österreichs führendes eCommerce-Unternehmen vermarktet mehr als 76.000 Veranstaltungen pro Jahr. Mit den zusätzlichen Ressourcen stellt oeticket sicher, dass der Ticketinganbieter seinen Kunden auch künftig wegweisende und effiziente Lösungen für das Digital-Marketing anbieten wird. Insbesondere Kulturveranstalter sollen von der zusätzlichen Marketingkraft der österreichischen CTS-EVENTIM-Tochter profitieren, um ihre Auslastung zu steigern und neue Potenziale im Digital-Marketing zu nutzen. Chief Marketing Officer Lukas Unger holt sich mit Marketing Managerin Christina Neuhauser (28), Digital Marketing Managerin Susanne Krejca (28) und Marketing-Assistentin Lisa Barth (26) weibliche Digital-Kompetenz in sein Team, um die kommunikative Schlagkraft des eCommerce-Unternehmens weiter zu erhöhen.

„Das neue strukturierte Marketing stärkt die Rolle von oeticket als verlässlicher Partner der Kultur- und Veranstaltungsszene. Mit drei Expertinnen, die auch über internationale Erfahrung verfügen, sind wir bestens aufgestellt, um gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden effiziente und wirksame Marketingkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Wir wollen neue Standards in der Werbung setzen und unsere Partner bestmöglich bei der Vermarktung unterstützen“, betont Unger.

Christina Neuhauser wurde 1991 in Niederösterreich geboren und absolvierte den Universitätslehrgang zur akademischen Eventmanagerin. Sie startete ihre berufliche Laufbahn 2013 bei cinnamon Hospitality & Promotion, wo sie zuletzt als Projektleiterin tätig war. 2018 wechselte sie als Assistentin der Geschäftsführung und Qualitätsmanagerin zur Rechtsanwaltskanzlei 42law, bevor sie im März 2019 bei oeticket als Marketing Managerin einstieg.

Susanne Krejca wurde 1991 in Niederösterreich geboren und studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien, Medienmanagement an der FH St. Pölten und absolvierte den Diplomlehrgang Online-Marketing an der Werbeakademie Wien. Erste berufliche Stationen waren das Dialogmarketing der Österreichischen Post sowie das Online-Marketing und Content-Management bei TwoTickets.de. 2015 wechselte Krejca in die Online-Redaktion von oeticket und 2016 hausintern in das internationale Marketing und Business Development, wo sie die Tochtergesellschaften in der CEE-Region koordinierte und zahlreiche Marketingprojekte leitete. Seit Juni 2019 ist sie als Digital Marketing Managerin in der Unternehmenskommunikation beschäftigt.

Lisa-Marie Barth wurde 1993 in Linz geboren. Sie startete ihre berufliche Laufbahn 2008 als Projekt- und Marketingassistentin beim Market Institut und wechselte 2014 als Business Intelligence & Operation Managerin zu Quality Austria. 2016 und 2017 war sie als Assistentin der Geschäftsführung für globeone in Köln (Deutschland) und Zürich (Schweiz) tätig. Im Sommer 2017 wechselte Sie als Consultant zu Robert Half Köln. Nach ihrer Rückkehr nach Österreich im April 2019 wurde Sie bei oeticket als Marketing Assistentin angestellt.

Foto: leisure communications

Maria Sibilia ist die neue Vorsitzende des Senats der MedUni Wien

Maria Sibilia wurde in der jüngsten Sitzung des Senats der MedUni Wien zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die Krebsforscherin übernimmt die Leitung des wichtigen Leitungsgremiums der Universität bis zum Ablauf der Funktionsperiode Ende September 2022. 

Zur 1. stellvertretenden Vorsitzenden wurde Regina Patricia Schukro, zum 2. stellvertretenden Vorsitzenden Eren Eryilmaz und zum3. stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Markstaller gewählt.

Dem Senat gehören VertreterInnen der UniversitätsprofessorInnen (13), der UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaftlichen MitarbeiterInnen im Forschungs- und Lehrbetrieb (6), eine Vertreterin des allgemeinen Universitätspersonals und 6 VertreterInnen der Studierenden an, die gemäß § 25 UG 2002 durch Wahl bzw. Entsendung (Studierende) bestellt worden sind. Die fünfte Funktionsperiode beginnt am 1.10.2019 und läuft bis 30.9.2022.

Zur Person

Maria Sibilia ist eine renommierte Zell-und Tumorbiologin. Sie studierte Biologie an der Universität von Pavia, spezialisierte sich bereits im Doktoratsstudium auf Genetik und Molekularbiologie, wechselte danach nach Wien ans Institut für Molekulare Pathologie (IMP) und wurde 1999 Assistenzprofessorin der Abteilung für Dermatologie und 2007 Professorin für zelluläre und molekulare Tumorbiologie am Institut für Krebsforschung. Schwerpunkte ihrer Forschung und ihrer Interessen sind Mausgenetik, Tumorbiologie und -immunologie sowie angeborene Immunabwehr.

Seit 2010 leitet Maria Sibilia das Institut für Krebsforschung an der Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien, und seit 2019 ist sie interimistische Leiterin des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Vienna der MedUni Wien und des AKH Wien. Sie ist seit 2019 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Maria Sibilia hält einen hochdotierten „Advanced Grant“ des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC).

Foto: MedUni Wien/Matern

Neue Einrichtungshauschefin für IKEA Wien Nord

Die Kärntnerin Tanja Buratti, in den vergangenen Jahren Einrichtungshauschefin von IKEA Graz, hat mit Mitte September die Geschäftsführung von IKEA Wien Nord übernommen. Die 43-jährige Betriebswirtin übernimmt damit ein Haus mit rund 430 Mitarbeitern in einem höchst anspruchsvollen Wachstumsmarkt.

Tanja Buratti hat in den vergangenen drei Jahren höchst erfolgreich IKEA Graz geführt. In Wien löst sie Kurzzeit-Einrichtungshauschef Mario Nozzi ab, den es zum IKEA Franchisegeber Inter IKEA Systems nach Delft und dort in eine globale Position zog. 

Tanja Buratti hat in Klagenfurt Angewandte Betriebswirtschaftslehre mit Fokus auf Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, Innovationsmanagement und Unternehmensgründung studiert und verbrachte in diesem Rahmen u. a. ein halbes Jahr an der University of New England in Australien. Ursprünglich stammt die zweifache Mutter aus dem Kärntner Gailtal, hat etliche Jahre in Tirol und zuletzt partiell in der Steiermark gelebt. Den Weg an die Spitze eines Einrichtungshauses hatte sie vor einigen Jahren ganz bewusst – und sehr energisch – gewählt, aus einer Teilzeitposition heraus. 

Zu IKEA ist die sportliche Managerin im Rahmen eines Management Trainee Programmes gestoßen und war unter anderem für das gesamte Küchengeschäft, Children’s IKEA, den gesamten Selbstbedienungsbereich und für die Preisgestaltung verantwortlich. Zudem hat sie sich mit den Strategien für die Zukunft und mit der Entwicklung von Businessplänen beschäftigt. Bevor sie die Geschäftsführung von IKEA Graz übernahm, war sie stellvertretende Sales Managerin von IKEA Österreich.

Fördern, vertrauen und motivieren

In Australien hat Tanja Buratti der wertschätzende Umgang der Professoren mit den Studierenden besonders beeindruckt: Fördern und damit positiv fordern, Vertrauen in die Fähigkeiten des Einzelnen setzen und die Kraft der Motivation sind drei Erfahrungen, die sie beruflich seither auch selbst umsetzt. Das versucht sie nun auch in Wien Nord: Die ersten Wochen stehen ganz im Dienst der Mitarbeiter – in kleinen Runden steht sie Rede und Antwort, möchte jeden einzelnen kennenlernen. "Ich liebe das direkte Gespräch mit den Menschen und empfinde den Kontakt mit Mitarbeitern und Kunden als enorm belebend", sagt die neue Einrichtungshauschefin. "Unmögliches möglich machen", das ist die Devise, die die 43-Jährige antreibt. Sie will Dinge zum Positiven verändern.

Zuhören und dahinter blicken

Die neue Chefin von IKEA Wien Nord liebt Geschichten: Sie zu hören, dahinter zu schauen, den Horizont zu erweitern – das mag sie auch privat, wenn sie nicht gerade mit ihren Walking-Stöcken unterwegs ist, allein oder mit Freundinnen. Sportlich ist sie auch im Familienverbund mit Mann und Kindern: Radfahren mit der ganzen Familie steht dann am Programm. Und einmal im Jahr geht es mit der ganzen Family zum Wandern nach Kärnten, wo sie selbst aufgewachsen ist, oder nach Tirol, von wo ihr Mann stammt. Reisen und genießen, mit Familie und Freunden, auch das mag die neue Einrichtungshauschefin. Italien ist dabei immer wieder ein Lieblingsziel, auch kulinarisch.

E-Control: Neue Leiterin der Streitschlichtungsstelle

Seit 1. September hat die Schlichtungsstelle der E-Control eine neue Leiterin. Silvia Tang wurde zudem auch neu als unabhängige Schlichterin bestellt.

Silvia Tang ist seit 2014 bei der E-Control tätig. Die gebürtige Wienerin studierte Rechtswissenschaften und absolvierte hier auch ihr Gerichtsjahr. In der E-Control war sie dementsprechend bisher juristische Mitarbeiterin der Rechtsabteilung. Neben Silvia Tang ist weiterhin Johannes Mrázek als unabhängiger Schlichter für Netzanschluss- und Netzerweiterungsfragen tätig. Die bisherige Leiterin der Schlichtungsstelle und unabhängige Schlichterin, Gabriele Guggenberger, ist nach wie vor in der Schlichtungsstelle tätig und wird ihre Arbeit im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten erfolgreich weiterführen. 

Schlichtungsstelle agiert unabhängig

Die Schlichtungsstelle der E-Control erfüllt die strengen Anforderungen an eine unabhängige und unparteiliche Vermittlungsstelle bei Streitigkeiten zwischen Strom- und Gasunternehmen und Konsumenten. Dafür darf sie auch das Gütesiegel für eine staatlich anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle führen, wenn sie für die Konsumenten im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes vermittelt. Ein Verfahren bei der Schlichtungsstelle ist immer kostenlos möglich. Wichtig ist aber, dass Konsumentinnen Konsumenten zuerst versuchen, mit dem betroffenen Unternehmen eine Einigung zu erzielen. Erst wenn ein derartiger Versuch gescheitert ist, kann die Schlichtungsstelle tätig werden.

Foto: Georg Wilke

Hallo Bank hat mit Doris Ladewig neue Unternehmenssprecherin

Doris Ladewig verantwortet als neue Unternehmenssprecherin bei der Hello bank! die interne und externe Kommunikation. Die Change & Corporate Communications Expertin verfügt über fundierte Erfahrung in der Unternehmens- und Finanzkommunikation.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Doris Ladewig einen Kommunikationsprofi mit viel strategischer und praktischer Erfahrung in unser Team holen konnten“, erklärt Robert Ulm, CEO der Hello bank!. Doris Ladewig verantwortet den Bereich Corporate Communications der Hello bank!. Neben ihrer Rolle als Unternehmenssprecherin wird Ladewig auch die interne Kommunikation mitgestalten und die Kommunikations-Strategie weiterentwickeln.

Kommunikations-Knowhow und Banken-Erfahrung
Die promovierte Kommunikationswissenschafterin hat im In- und Ausland Erfahrungen rund um die Themen Finanzen und Dienstleistungen gesammelt: Bei KPMG und Accenture hat sie die Unternehmenskommunikation in Österreich erfolgreich aufgebaut. Als Head of Corporate Communications CEE war sie bei der s IT Solutions Holding (Erste Group) und bei der Sberbank Europe AG für den Markenaufbau in Zentraleuropa verantwortlich. Des Weiteren war sie bei der GfK Marktforschung in Nürnberg mit der globalen internen Kommunikation betraut und zuletzt an der Universität Wien für das European Law Institute (ELI) tätig. 

Foto: Hello Bank

Austrian Business Woman-Herausgeberin Barbara Mucha im Gespräch mit Österreichs Finanzexpertinnen

Verlegerin Barbara Mucha präsentiert in Austrian Business Woman erstmals 250 Spitzenpolitikerinnen aus Österreich.

Regulatorische Risiken, neue Technologin und niedrige Zinsen – unsere Gespräche mit Österreichs einflussreichsten Frauen aus dem Banken- und Versicherungsbereich haben die Herausforderungen und Sorgen der beiden Branchen klar aufgezeigt. Was man den Entscheiderinnen zugute halten muss: Mit klaren Strategien sollen die schwierigen Aufgaben gelöst werden – ohne jammern und hadern. Ärmeln hochkrempeln und machen, lautet die Devise dieser starken Frauen.

Keine der Befragten beteiligte sich am zurzeit weitverbreiteten „Draghi-Bashing“ und verteufelte unreflektiert die Niedrigzinspolitik der EZB – auch wenn sie damit keinesfalls glücklich sind, denn eine wesentliche Frage steht wohl für alle Beteiligten im Raum: Wohin mit dem „kostenlosen“ Geld der Notenbanken, wenn man damit eine auskömmliche Rendite erwirtschaften will?

Die Expertinnen wissen, dass zwei Einflussfaktoren die Erträge im Niedrigzinsumfeld besonders stark drücken: Erstens das Ende der Laufzeit hochverzinster Altkredite, diese werden in der Folge durch gering verzinste Kredite ersetzt. Zweitens das Sinken der Gewinne aus der Fristenverlängerungsfunktion aufgrund des vergleichsweise geringen Unterschieds zwischen kurz- und langfristigen Zinsen.

Hinzu kommt, dass die Refinanzierung über Einlagen weniger attraktiv ist als früher. Während die Kapitalmarktzinsen also extrem niedrig liegen, können Banken negative Zinsen aufgrund des starken Wettbewerbs nur sehr schwer an Einleger weitergeben. Die Folge des Niedrigzinsumfeldes auf den Bankensektor ist ein deutlicher Rückgang der Gesamtkapitalrentabilität.

Aber auch wenn die Niedrigzinsphase zu Ende gehen und der Zins wieder steigen sollte, würde das kurzfristig zu deutlichen Ertragseinbrüchen bei den Banken führen. Sie sehen, bereits diese wenigen thematisierten Punkte verdeutlichen, wie komplex der gesamte Themenbereich ist.

Auch für die Verbraucher, die in ihrer Rolle als Kreditnehmer derzeit von den niedrigen Zinsen profitieren, als Sparer aber kaum noch Zinsen bekommen. Unterm Strich gehören sie zu den Verlierern, denn das Nettozinseinkommen in Österreich ist, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, deutlich gesunken.

Eine Tatsache, die man wohl oder übel akzeptieren muss, denn die niedrigen Zinsen sollen die Auswirkungen der Finanz- und Staatsschuldenkrise abfedern und die allmähliche Wirtschaftserholung im Euroraum stützen. Wer uns diese Krisen beschert hat, steht auf einem anderen Blatt. 

Sandra Bijelic ist die neue Pressesprecherin der IV

Ab sofort verstärkt Sandra Bijelic das Marketing- & Kommunikationsteam der Industriellenvereinigung (IV) als Pressesprecherin.

Ihr Arbeitsschwerpunkt wird in der externen Kommunikation, insbesondere im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit liegen. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer freut sich, dass es gelungen ist, „mit Sandra Bijelic eine hochkompetente Mitarbeiterin mit reichhaltiger Kommunikationserfahrung für die Industriellenvereinigung gewinnen zu können“.

Die gebürtige Wienerin hat Journalismus & Medienkommunikation in München studiert und ihre Karriere im Styria Multi Media Verlagshaus gestartet. Von 2009 bis 2012 hat sie die österreichweite Pressebetreuung der Nike Premium-Marke „Nike Sportswear“ übernommen. Danach war die 34-Jährige Kommunikationsexpertin sechs Jahre als Pressesprecherin bei Austrian Airlines tätig und weist umfassende Erfahrung in Krisenkommunikation auf. In dieser Funktion hat sie auch zahlreiche Produkt- und Vertriebsthemen, wie etwa die Erneuerung der Tarifstruktur im europäischen und internationalen Streckennetz, kommunikativ geleitet. Zuletzt verantwortete Bijelic die Lufthansa-Group-weite Produktkommunikation für die Marken Austrian Airlines, SWISS und Lufthansa.

Foto: Bijelic

Top-Managerinnen im Kamingespräch mit Gabriele Zuna-Kratky

„Bestimmen wir den Fortschritt oder bestimmt der Fortschritt über uns?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt des Kamingesprächs mit Gabriele Zuna-Kratky, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums, im Rahmen des Netzwerkevents „All EYes on Women“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY am 03. Oktober 2019. Rund 40 Top-Managerinnen folgten der Einladung ins Technische Museum und diskutierten über Frauen in Führungspositionen und die Folgen der Digitalisierung.

Helen Pelzmann, Partnerin bei EY Law und Verantwortliche für die EY-Initiative „Women. Fast forward“ in Österreich: „Damit in Zukunft mehr Frauen Verantwortung in Unternehmen übernehmen, ist die Förderung von weiblichen Managementtalenten enorm wichtig. Laut EY Mixed Leadership Barometer ist der Anteil der weiblichen Vorstandsmitglieder von 6,3 auf 7,3 Prozent gestiegen, in ganzen Zahlen bedeutet das von 13 auf 15 – demgegenüber stehen 190 männliche Vorstandsmitglieder. Im Aufsichtsrat zeigt die Quote weiter Wirkung. Der Frauenanteil stieg erneut von 23,1 auf 25,9 Prozent an. Der leicht positive Trend ist ein Lichtblick auf dem Weg zu ausgewogenen Führungsgremien, täuscht aber nicht über das immer noch eindeutige Missverhältnis hinweg. Wenn die Zahl der Frauen weiter so langsam steigt, wird es bis zum Jahr 2067 dauern, bis in den Vorstandsgremien 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer sitzen“, so Pelzmann.

Gabriele Zuna-Kratky ist seit 20 Jahren Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums. Beim Kamingespräch gab sie Einblicke, wie sie die Umwandlung des Technischen Museums in eine Anstalt öffentlichen Rechts begleitet und in ein innovatives, offenes Haus transformiert hat. Außerdem erzählte sie, welche Herausforderungen sie als Frau in einem eher männlich-assoziierten Bereich der Technik hatte.

Im Anschluss bekamen die Top-Managerinnen eine exklusive Führung durch die Ausstellung des Technischen Museum „Worklife, Arbeit & Produktion weiter_gedacht“. Darin wird aufgezeigt, welche Auswirkungen Digitalisierung und computergesteuerte Prozesse auf die zukünftige Arbeit haben werden. 

Zuna-Kratky: „Unsere Ausstellungen sollen Menschen die Angst vor der Digitalisierung nehmen“ 

Gabriele Zuna-Kratky betonte im Gespräch mit ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter-Hörtnagl, dass sie bei der Kulturvermittlung im Technischen Museum darauf Wert legt, die Objekte mit Erlebnissen zu verknüpfen. „So bleiben die Ausstellungen den Besuchern noch länger im Gedächtnis und finden vor allem bei unseren Hauptbesuchergruppe, den Familien, großen Anklang.“, erklärt Zuna-Kratky. 

Gabriele Zuna-Kratky berichtete im Kamingespräch auch von ihren Erfahrungen als erste weibliche Museumsdirektorin in Österreich. „Es war eine große Herausforderung, mich als erste weibliche Museumsdirektorin in einer männerdominierten Umgebung durchzusetzen. Ich musste mich immer wieder beweisen und sicherlich härter als die Männer arbeiten. Ich rate allen Frauen, sich untereinander auszutauschen und Plattformen wie das EY Women’s Network zu nutzen, denn wir alle stehen vor denselben Herausforderungen“, so Zuna-Kratky.

Unter den Gästen waren unter anderen:
Valentina Keserue, Geschäftsführerin, Takko Fashion Austria GmbH
Dr. Ulrike Klemm-Pöttinger, Executive Vice President, Kapsch Trafficcom AG
Mag. Michaela Novak-Chaid, Geschäftsführerin, HP Austria GmbH
Doris Pulker-Rohrhofer, Geschäftsführerin, Hafen Wien GmbH
Mag. Angelika Sommer-Hemetsberger, Vorstand, Österreichische Kontrollbank AG

Foto: EY

Neues Rektoratsteam der WU Wien nimmt Arbeit auf

Am 01. Oktober fand im Festsaal der WU der offizielle Antrittsempfang des neuen Rektoratsteams statt.

Neben Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger sind dies: Harald Badinger, Vizerektor für Finanzen und Universitätsentwicklung, Michael Lang als Vizerektor für Forschung und Personal sowie die beiden neuen Mitglieder Tatjana Oppitz, Vizerektorin für Infrastruktur und Digitalisierung und Margarethe Rammerstorfer als Vizerektorin für Lehre und Studierende. Feierlich verabschiedet wurden die beiden scheidenden Mitglieder Edith Littich, die acht Jahre lang Vizerektorin für Lehre und Studierende war, und Stefan Pichler, ehemaliger Vizerektor für Forschung. Die Rektorin präsentierte außerdem ihre Vision für die Zukunft der WU, die geprägt ist von Digitalisierung, Internationalisierung und der Ermöglichung erfolgreichen Studierens.

v.li.n.re._Michael Lang, Tatjana Oppitz, Edeltrau Hanappi-Egger, Margareth Rammerstorfer, Harald Badinger

In den kommenden vier Jahren soll sich die WU zu einer in jeder Hinsicht international wettbewerbsfähigen und erfolgreichen Forschungs- und Bildungsinstitution weiterentwickeln. Als Responsible University bekennt sie sich außerdem zu ihrer Verantwortung und ist um einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft bemüht. Auch auf aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen wird die WU intensiv eingehen, u.a. mit einer Schwerpunktsetzung im Bereich Digital Economy. Diese umfasst nicht nur Unternehmen, sondern sämtliche Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft, die digital unterstützt werden. Die umfassende Bearbeitung von Digital Economy kann nur durch einen interdisziplinären Ansatz gelingen, daher inkludieren Forschung und Lehre in diesem Bereich betriebswirtschaftliche, wirtschaftsrechtliche, ökonomische und sozialwissenschaftliche Aspekte. Gerade die WU als einzige Wirtschaftsuniversität in Österreich und mit ihren internationalen Kooperationsbeziehungen verfügt über die entsprechenden Forschungs- und Lehrkompetenzen, um im Bereich Digital Economy ein beachteter Wissenshub zu werden. 

Berufungsverfahren und Digitalisierung im eigenen Haus

Die Umstellung auf die Universitätsfinanzierung Neu war ein großer Meilenstein, der die Universitäten auch in den kommenden Jahren stark beschäftigen wird. Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger: „Die Auswirkungen der neuen Finanzierung sind nach der ersten Laufzeit in den kommenden Jahren sicherlich zu evaluieren. Dank Aufstockung der Universitätsbudgets wurde jedenfalls die Möglichkeit geschaffen, die Betreuungsrelationen in Österreich langsam in Richtung internationale Standards anzupassen. Im kommenden Jahr wird die WU 15 neue Professuren und 15 Tenure Track Stellen besetzen. Der neue Schwerpunkt Digital Economy wird dabei schon mitgedacht“. Die Universitäten selbst müssen sich außerdem mit den Herausforderungen der Digitalisierung für die eigene Organisation beschäftigen. „Einzelne IT-Maßnahmen reichen nicht aus, um Digitalisierung voranzutreiben, daher wird die WU eine universitätsweite Gesamtdigitalisierungsstrategie und entsprechende Innovationsprogramme aufsetzen“, so die Rektorin. 

Internationalisierung und erfolgreich Studieren

Weitere Ziele sind u.a. die Erhöhung der Anzahl der internationalen Studierenden und Faculty sowie die Steigerung internationaler Forschungskooperationen. Die WU möchte ihren Studierenden außerdem optimale Studienbedingungen bieten und damit die Erfolgschancen auf einen positiven Abschluss erhöhen. Ein besonderes Anliegen ist es, Grundlagen für einen reibungslosen und motivierenden Studienbeginn an der WU zu schaffen. Ebenfalls Thema werden Fragen zu neuen digitalen Lernumgebungen und der damit einhergehenden zusätzlichen Qualifizierung der Lehrenden sein.

Foto: Klaus Vyhnalek

Künstliche Intelligenz - Im Brennpunkt des Datenschutzrechts

Dr. Sonja Dürager, Partner und Leiterin der Praxisgruppe IT/IP- und Datenschutzrecht bei bpv Hügel, gab beim bereits 33. bpv Hügel-Breakfast Briefing Einblick in die rechtlichen Aspekte bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Spannungsverhältnis zu den datenschutzrechtlichen Grundsätzen und deren Anwendungen auf moderne Technologien, wie Chatbots, Smart Wearables, Automotive Cars oder Digital Twins.

KI beschreibt im Wesentlichen Technologien und Systeme, die anhand von großen Datenmengen Handlungsabläufe erlernen können. Es geht dabei nicht nur um technische Daten, wie etwa bei Predictive Maintenance, sondern in vielen Fällen auch um die persönlichen Daten der Nutzer solcher Techniken, die ua von Herstellern für die Produktentwicklung als wertvoll betrachtet werden. Auch Profiling (die Bewertung persönlicher Aspekte, um bestimmte Prognosen über die Person treffen zu können) stellt einen wichtigen Verarbeitungsvorgang bei Smarten Anwendungen dar.

KI ist der Inbegriff von maximaler Ausnutzung der Informationen, die aus Daten in allen – auch unbekannten und nicht vorhergesehenen - Lebenslagen gewonnen werden können, während das Datenschutzrecht vom Verbot der Datenverarbeitung ausgeht und eine solche nur unter strengen Voraussetzungen zulässt. Zahlreiche datenschutzrechtliche Herausforderungen stellen sich daher bei der Entwicklung und beim Einsatz von KI, etwa die Frage nach der Datenhoheit und der Rollenverteilung, oder nach den Möglichkeiten zur Sicherstellung von Betroffenenrechten (zB Löschung in Big Data Anwendungen). 

Foto: Peter Rigaud

Unternehmerinnenforum: NÖ Unternehmerinnen „starten durch!“

Das Unternehmerinnenforum ist das jährliche Highlight von Frau in der Wirtschaft Niederösterreich. Heuer unter neuer Führung: Vera Sares, Inhaberin der Werbeagentur SProduction in Himberg, steht ab sofort der Interessenvertretung der NÖ Unternehmerinnen vor. Standing Ovations gab es für ihre Vorgängerin Waltraud Rigler, die scheidende Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft NÖ, die dem Frauennetzwerk acht Jahre lang vorgestanden war. WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl lobte sie als „Fels in der Brandung“ und verlieh die Große Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer NÖ. 

Gemäß dem Veranstaltungsmotto „Wir starten durch“ wurde im Sparkassensaal in Wr. Neustadt auch ein innovativer Weg der Themenfindung gewählt. Vera Sares: „Uns ist wichtig, dass sich die Unternehmerinnen aktiv einbringen und wir interessenpolitisch an den richtigen Rädchen für sie drehen.“ 

Mittels App und „Mentimeter“, einem Abstimmungs-Tool, konnten die 500 anwesenden Unternehmerinnen für ihre Favoriten abstimmen. Folgende Themenbereiche wurden ausgewählt: 

  • Gendermedizin:

    Gendermedizin bezeichnet eine medizinische Forschungsrichtung, die die biologischen Unterschiede von Mann und Frau in der Diagnostik und Behandlung besonders beachtet. Den Unternehmerinnen geht es um einen Ausbau der Präventionsvorsorge und die Einführung einer kostenneutralen Pflegeversicherung für Selbstständige. 
  • Wirtschaftsstandort:

    Hier ist die wichtigste Forderung die Senkung der Lohnnebenkosten. Auch die Begünstigung des Büros im Wohnungsverband ist ein drängendes Thema. 

  • Kinderbetreuung:

    Hier fordern die Unternehmerinnen eine steuerliche Entlastung der Unternehmen bei der Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen und mehr Flexibilität bei den Kinderbetreuungseinrichtungen, wie z.B. längere Öffnungszeiten. 

Ein „Heimspiel“ für die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl, war das Unternehmerinnenforum allemal, ist sie doch die Gründerin von Frau in der Wirtschaft, die ihre österreichweite Erfolgsgeschichte vor über 40 Jahren von Niederösterreich aus begonnen hat. Zwazl: „Beim ersten Unternehmerinnenforum waren wir 12 Frauen. Wir Unternehmerinnen müssen uns auf die Füße stellen, weil wir ein großer Teil der Wirtschaft sind. Eine Frau ist genauso dazu prädestiniert, ein Unternehmen zu führen, wie ein Mann.“ Trotzdem, so die ehemalige FIW-Bundesvorsitzende, gehe es „um ein Miteinander. Wir können nur gemeinsam etwas weiterbringen.“ 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner rief die Unternehmerinnen auf, in ihren eigenen Unternehmen – vor allem beim Recruiting - Frauen zu fördern. Sie räumte ein, „dass man als Frau für den Erfolg ein Quäntchen härter arbeiten und ein mehr an Leistung bringen muss.“

WKÖ-Vizepräsidentin und FIW-Bundesvorsitzende Martha Schultz lud zu „Women only“-Marktsondierungsreisen der Außenwirtschaft Austria ein, die speziell die Exportfreudigkeit von Unternehmerinnen fördern sollen.

 

V.li.n.re.: Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, FIW-Landesvorsitzende Vera Sares, WKÖ-Vizepräsidentin und FIW-Bundesvorsitzende Martha Schultz, Waltraud Rigler, ehemalige FIW-Landesvorsitzende, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wr. Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger

Ihren Zugang zum Unternehmertum erklärte Designerin Lena Hoschek in ihrer Keynote: „Jede Unternehmerin, jeder Unternehmer sollte eine Lebensvision haben, die er oder sie verfolgt. Selbst, wenn dieser Lebenstraum nicht erfüllt werden kann, leitet er einen auf dem Weg zum Erfolg.“ Zum Abschluss gab sie noch einen Networking-Tipp: „Wenn man beim Netzwerken ein ‚Nur-Nehmer‘ ist, wird keiner für einen da sein, wenn man mal Hilfe braucht.“

Wohnservice Wien: Claudia Huemer wird wohnpartner-Bereichsleiterin

Claudia Huemer übernimmt mit 1. Oktober 2019 die Leitung von wohnpartner, das neben der MieterHilfe und der Wohnberatung Wien eines von drei Serviceangeboten von Wohnservice Wien ist.

Huemer gehörte 2009 dem Gründungsteam von wohnpartner an und war seitdem als Teammanagerin für das Nachbarschaftsservice der Stadt Wien tätig. Zuvor arbeitete sie als Journalistin (u.a. ORF) und ist ausgebildete Mediatorin, Coach und Trainerin. 

Die gebürtige Linzerin folgt auf Josef Cser, der mit 1. Februar 2020 die Geschäftsleitung der Wohnservice Wien Ges.m.b.H. übernimmt. Huemer über ihren Vorgänger: „Josef Cser ist ein Visionär, der seine Ideen partnerschaftlich entwickelt und diesen Führungsstil werde ich auch beibehalten. Schon bisher durfte ich einen Teil der Verantwortung bei wohnpartner mittragen, dennoch habe ich Respekt vor den großen Fußstapfen, die er gesetzt hat.“ Die Politik- und Kommunikationswissenschafterin über ihre Arbeitsweise: „Mich inspiriert das Zitat ‚Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein“ von Marie von Ebner-Eschenbach. Das ist auch mein Motto: Immer am Ball bleiben und jede Chance ergreifen, um noch besser zu werden.“   

Die Serviceeinrichtung wohnpartner ist für das gute Miteinander der 500.000 Menschen, die in Wien in Gemeindebauten leben, zuständig. Dies geschieht durch Konfliktprävention und -beratung, die von mehr als 150 MitarbeiterInnen in neun Teams und 35 Sprachen in ganz Wien geleistet wird. Zudem wird durch zahlreiche Initiativen das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft gefördert.  

Huemer über ihre Ziele: „Ich möchte unser Expertise in der Konfliktarbeit noch stärker in den Vordergrund stellen. Zusätzlich zu unserem breiten Arbeitsauftrag bleiben wir zudem offen für neue Aufgaben, die in einer so dynamisch wachsenden Stadt wie Wien mit Sicherheit auf uns zukommen werden.“

Vizepräsidentin Martha Schultz wird Präsidentin der Julius Raab Stiftung

Die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer und Bundesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ Martha Schultz wurde jetzt vom Stiftungsrat zur neuen Präsidentin der Julius Raab Stiftung gewählt.

Sie tritt damit die Nachfolge des Kommunikationsexperten Markus Gull an, der seit Juli 2016 an der Spitze des Thinktanks stand. Auch in der Geschäftsführung gibt es einen Wechsel, der gebürtige Steirer Christoph Robinson übernimmt die Agenden von Elisabeth Mayerhofer. 

Vizepräsidentin Martha Schultz wird Präsidentin der Julius Raab Stiftung

Die Tiroler Unternehmerin stieg nach Abschluss der Hotelfachschule Klessheim ins elterliche Unternehmen ein, das sie seit 2004 gemeinsam mit ihrem Bruder Heinz erfolgreich führt. Seit 2010 ist Martha Schultz Vizepräsidentin der österreichischen Wirtschaftskammer. Nebenbei vertritt sie als Bundesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ seit 2016 schlagkräftig die Anliegen der Unternehmerinnen in Österreich.

Im Oktober 2011 wurde Schultz als erste Frau zur Vizepräsidentin von EUROCHAMBRES, dem Dachverband der Europäischen Industrie- und Handelskammer, gewählt. Seit September 2019 ist sie nun Präsidentin der Julius Raab Stiftung: „Das Entwickeln von neuen und innovativen Ideen und der Mut zur Umsetzung waren für mich immer Basis meines unternehmerischen Handelns. Gemeinsam mit dem Team in der Julius Raab Stiftung wollen wir neue Impulse für Österreich entwickeln und weiterhin eine Plattform für Entrepreneure und Vordenker bieten“, so die gewählte Präsidentin.

Foto: Inge Prader

Arbeiten am Limit: Stress senkt die Leistungsfähigkeit

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn. Schon in der Steinzeit hat unser Gehirn auf die gleiche Weise darauf reagiert. Stress. Er gibt uns das Gefühl, geistig unter Strom zu stehen, blockiert den Kopf und lässt die Gedanken im Kreis laufen. Der Herbst ist für viele – vor allem berufstätige – Menschen eine besonders intensive Zeit. Doch anders als die Urmenschen haben wir heute wirksame und aktive Strategien gegen die Überforderung: Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung halten unser Gedächtnis frisch. Wichtige Bausteine in der Ernährung sind Omega-3-Fettsäuren. In Kombination mit anderen essenziellen Nährstoffen unterstützen sie unser Gehirn und verbessern nachweislich die Konzentrations- und Lernfähigkeit.

Was uns in Sachen Stress von unseren Vorfahren unterscheidet? Unglaublich wenig, denn in unserem Körper laufen immer noch die gleichen Alarmreaktionen ab, wie vor 1,2 Millionen Jahren. Letztlich werden Stresshormone wie Kortisol ausgeschüttet, die unseren Organismus in die Lage versetzen, auf Gefahren oder besondere Herausforderungen blitzschnell zu reagieren. Unser Körper nimmt alle Kraft zusammen und macht sich bereit: Kampf oder Flucht. Doch während in der Steinzeit der Säbelzahntiger hinter dem Busch lauerte, kämpfen wir heute mit ganz anderen Herausforderungen, denen wir nur schwer entfliehen können: Berge an Arbeit, die wir unter Zeitdruck erledigen müssen, Überstunden, nervenzehrende und oft unproduktive Meetings und ständige Erreichbarkeit bestimmen unseren beruflichen Alltag.

Beinahe die Hälfte aller österreichischen Arbeitnehmer fühlt sich durch Stress am Arbeitsplatz belastet. Rund 50 Prozent der Fehltage sind auf Stress zurückzuführen. Laut einer aktuellen Umfrage sind fast zwei von drei österreichischen Arbeitnehmern der Meinung, dass der Druck am Arbeitsplatz in den letzten Jahren zugenommen hat. Etwa jeder fünfte Befragte gibt an, dass er sogar stark gewachsen sei. Die Hauptgründe: mehr Arbeitsstunden und mehr auferlegte Verantwortung. „Stress wird durch meist mehrere aufeinander folgende Belastungen, sogenannte Stressoren, verursacht“, erklärt Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Rainer, Leiter des Instituts für Gedächtnis- und Alzheimerforschung der Karl Landsteiner Gesellschaft und des Zentrums für geistige Gesundheit. Während uns die optimale Dosis Kortisol (Stichwort Lampenfieber) motiviert, antreibt und zu Höchstleistungen beflügeln kann, kann uns eine Überdosis schlichtweg blockieren und lähmen.

Ständig unter Strom lässt Gedächtnis leiden

„Zur Erholung brauchen wir kleine Regenerationszyklen, die jedoch nicht mehr stattfinden“, betont Neurologe Rainer. „Auch nach der Arbeit kommt das Gehirn häufig nicht mehr zur Ruhe.“ Zu Hause warten meist private und weitere berufliche Erledigungen, Kinderbetreuung und/oder Hausarbeit. Diese Mehrfachbelastung fordert auf Dauer seinen Tribut: „Kognitiver Leistungsabfall, wie etwa eingeschränkte Konzentrations-, Denk- und Problemlösefähigkeiten sind die Folge von zu viel Stress. Die geistige Fitness schwächelt“, sagt Rainer. 

Je mehr Kortisol im Blut, desto niedriger die Gedächtnisleistung. Auf Informationen kann deutlich langsamer zugegriffen werden. „Patienten berichten von Merk- und Wortfindungsstörungen. Namen, Begriffe oder Passwörter sind nicht schnell abrufbar“, so Rainer. Eine österreichische Untersuchung zeigt, dass die Leistung im Job bei hohem Stresslevel um bis zu 50 Prozent nachlässt.Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München fand dazu den Hauptübeltäter: das Corticotropin Releasing Hormon (CRH), vermehrt ausgeschüttet bei hohem Stresspegel.

Ins Gleichgewicht mit Omega-3-Fettsäuren & Co

„Vier Säulen stützen ein gesundes und leistungsfähiges Gedächtnis", weiß Rainer und zählt auf: "Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung.“ Um das Gehirn, die zentrale Schaltstelle für Stressreaktionen, bestmöglich zu unterstützen, kann sich der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln lohnen, denn die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren können im Körper nicht selbst gebildet werden. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtige Bestandteile unseres zentralen Nervensystems, bringen nachweislich die Gedächtnisleistung wieder in Schwung und fördern die Konzentrations- und Lernfähigkeit. In Kombination mit essentiellen Nährstoffen helfen sie einen „klaren Kopf“ zu bewahren und mentale Müdigkeit einzubremsen. Eine einzigartige Mischung mit Vitamin B12, Vitamin E, Folsäure, Phosphatidylserin sowie Ginkgo Biloba bietet Acutil®*. Die Wirksamkeit jedes dieser Inhaltsstoffe ist wissenschaftlich belegt und speziell in dieser Kombination einzigartig. 

Die perfekte Unterstützung für geistige Fitness und mentales Wohlbefinden, auf die auch Armin Assinger schwört: „Seit ich Acutil® einnehme, merke ich, dass es mir leichter fällt, über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel bei den langen Aufzeichnungen zur Millionenshow, konzentriert zu bleiben. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Energie für den Kopf“ will der vielseitig engagierte TV-Mann helfen, breites Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man rechtzeitig „etwas für den Kopf tun muss“. Denn: „Wer viel im Kopf hat, braucht auch viel für den Kopf!“ 

Linktipp: www.acutil.at

Foto/Grafik: Shutterstock/Oksana Kuzmina, Angelini Pharma

Senior Consultant Nina Saurer: Dynamischer Neuzugang bei Talentor Austria

Das Executive Search Unternehmen Talentor Austria erweitert mit Nina Saurer sein Team um einen Senior Consultant mit profunder Life-Science-Kompetenz. Nina Saurer (32) ist seit 2014 in der Personalberatung tätig und war zuletzt mit der Vermittlung von Führungskräften sowie Personalentwicklungsprojekten in der (inter-) nationalen Life Science-Industrie betraut.

Als Teil des internationalen Executive Search Networks Talentor International bringt Talentor Austria österreichweit sowie auf internationaler Ebene führende Unternehmen mit leitenden Persönlichkeiten zusammen.

Das Wiener Headquarter blickt mit seinem starken Geschäftsführer-Duo, bestehend aus Barbara Ulman und Thomas Zembacher, dem laufenden Ausbau des Unternehmens in Österreich entgegen. Talentor Austria CEO Thomas Zembacher über den Personalzuwachs: " Nach einem bisher sehr erfolgreichen Geschäftsjahr freuen wir uns, unser Team nun um spannende Persönlichkeiten mit viel Expertise zu erweitern. Mit Nina Saurer gewinnen wir eine erfahrene Branchenspezialistin mit ausgezeichnetem Know-how in den Bereichen Life-Science, Health Care und Bio & Med-Tech."  

Netzwerkerin mit fundiertem Health Care-Background

Nina Saurer (32) bringt mehrjährige Erfahrung in der Suche und Auswahl von nationalen und internationalen Führungspositionen mit. Zuletzt verantwortete sie über 100 Search Mandate bei einem weltweit agierenden Personalberatungsunternehmen. Das Fundament für ihr tiefes Verständnis der Life-Science-Branche schuf die gebürtige Kärntnerin mit dem Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Management sowie Betriebswirtschaft in Graz. Neben zahlreichen Weiterbildungen in den Sektoren Kommunikation, Change-Management und Arbeitsrecht verfügt Saurer über Zertifizierungen für diverse Potenzialanalysen im HR-Bereich.

Über ihre neue Aufgabe sagt Saurer: „Ich freue mich sehr, den weiteren Ausbau von Talentor in Österreich künftig mitgestalten zu können sowie Talentor mit meiner Life-Science-Expertise und meinem Netzwerk zu ergänzen.“

Über Talentor Austria GmbH

Talentor Austria ist ein Executive Search Unternehmen und Teil des Talentor International Netzwerkes mit Partnern in Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Funktional hat Talentor Austria eine Spezialisierung auf mittlere und obere Managementsegmente sowie Branchen-Spezialisierungen in den Segmenten Industrie, Life-Science, IT/Telco und Consumer Goods.

Über Talentor International GmbH

Talentor International ist ein globales Netzwerk mit Fokus auf Executive und Professional Search. Das Headquarter befindet sich in Wien. Talentor ist in insgesamt 29 Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika vertreten, wobei die Länderpräsenz stetig ausgebaut wird. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk verbindet Talentor die besten Führungskräfte mit den besten Organisationen der Welt. Dabei nutzen die Consultants für die Suche nach Kandidaten im mittleren und oberen Management das lokale Know-how der internationalen Talentor Partner. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Industrie, Life-Science, IT, Digital und FMCG. Seit 2013 ist Talentor International eine Tochter des österreichischen Marktführers im Recruiting – epunkt.

Foto: interfoto

Starke Frauen: Generationenwechsel im mumok

Im mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien verabschieden sich mit Ende des Jahres zwei herausragende Mitarbeiterinnen in die Pension: "Eva Badura-Triska, Kuratorin, und Susanne Neuburger, Sammlungsleiterin und Kuratorin, verfügen durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit im mumok über eine herausragende wissenschaftliche Expertise und Kenntnis der Kunst seit der Moderne und unserer Sammlung. Mit ihren Ausstellungen prägten sie das Ansehen unseres Hauses als diskursives Museum entscheidend mit. Für ihr jahrzehntelanges Engagement und ihre Verbundenheit zum mumok möchte ich mich von ganzem Herzen bei ihnen bedanken", so Karola Kraus.

Das aktuelle Ausstellungsprogramm des mumok ist noch stark von den beiden Kuratorinnen geprägt. So verantwortet Eva Badura-Triska gemeinsam mit Markus Wörgötter die Ausstellung Vertigo, die sich seit ihrer Eröffnung zu einem Besuchermagneten entwickelt hat. Susanne Neuburger arbeitet derzeit an drei Ausstellungen, die im Herbst eröffnen werden: eine widmet sich Alfred Schmeller, dem zweiten Direktor des Museums moderner Kunst, und der Kulturpolitik der 1970er-Jahre, eine weitere präsentiert erstmals den Nachlass des Fotografen und Literaten Heimrad Bäcker, der 2015 dem mumok übergeben wurde, und im November eröffnet Susanne Neuburger eine Ausstellung zur Klassischen Moderne. 

"Die beiden vakanten Stellen nach zu besetzen, war eine besondere Herausforderung, denn sowohl Eva Badura-Triska als auch Susanne Neuburger waren durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit für das Museum mit der Sammlung bestens vertraut", so Karola Kraus. Umso erfreulicher ist es, dass es gelungen ist, die Lücke, die mit ihrem Weggang entstehen wird, mit einem hervorragenden Kurator_innen-Trio zu schließen, das der Programmatik des Hauses neue, spannende Facetten hinzufügen wird. Karola Kraus zur Entscheidungsfindung: "Schnell wurde mir klar, dass die beiden Stellen nicht von zwei Personen ausgefüllt werden können. Daher haben wir uns entschieden, mit Heike Eipeldauer und Franz Thalmair zwei Kurator_innen zu bestellen, die ausgewiesene Expert_innen im Bereich der modernen bzw. der zeitgenössischen Kunst sind, sowie Marie-Therese Hochwartner als Sammlungsleiterin zu bestimmen, die bereits seit 2012 an der Erschließung der mumok Sammlung mitarbeitet und diese mit dem Fokus auf die Herausforderungen der Digitalisierung ins 21ste Jahrhundert führen wird."

Heike Eipeldauer (geb. 1978 in Wien) studierte Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Kulturrecht in Wien und Dijon. Sie war von 2001 bis 2004 wissenschaftlich für das mumok tätig und wurde 2004 als Kuratorin für Klassische Moderne und Gegenwartskunst an das Kunstforum Wien bestellt. Seit 2011 war sie darüber hinaus auch für die Entwicklung der Bank Austria Sammlung zuständig.

Heike Eipeldauer kuratierte im Kunstforum Wien – in Zusammenarbeit mit internationalen Museen wie Tate Modern, London, Kunsthaus Zürich oder S.M.A.K., Gent, sowie für den Martin-Gropius-Bau, Berlin oder das LaM, Lille – richtungsweisende monografische Ausstellungen zu Georges Braque (2008), Birgit Jürgenssen (2010/11), Meret Oppenheim (2013/14), Georgia O’Keeffe (2016/17), James Welling (2017) oder Gerhard Rühm (2017) sowie Themenausstellungen, etwa zur Entwicklung des Stilllebens als Experimentierfeld der Moderne (2010) oder zu kollaborativen Arbeitsweisen von Künstlerpaaren der russischen Avantgarde (2015/16 und 2017). Seit Jänner 2018 war sie Sammlungsleiterin im Leopold Museum, wo sie zuletzt die Ausstellung Oskar Kokoschka: Expressionist, Migrant, Europäerverantwortete. Heike Eipeldauer war Lehrbeauftragte an der Universität Wien, ist Mitglied zahlreicher Fachjurys und regelmäßig Herausgeberin und Autorin kunstwissenschaftlicher Publikationen.

Heike Eipeldauer freut sich nach 15 Jahren wieder ans mumok zurückzukehren und die mumok Sammlung im Hinblick auf relevante gegenwärtige Thematiken produktiv zu machen: „Ausstellungen sind für mich Erkenntnismedien – es ist eine wunderbare Herausforderung, mit der von den Avantgarden zu Beginn des letzten Jahrhunderts bis in Gegenwart reichenden Sammlung des mumok zu arbeiten, deren historischen und theoretischen Kontext zu analysieren, diese aber zugleich zu öffnen und einen Dialog zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen zu initiieren. Dies verlangt auch epochengreifend zu denken, um gerade dadurch aktuell relevante Fragen einer globalisierten Welt im Umbruch zu verhandeln.“

Marie-Therese Hochwartner (geb. 1983 in Wien) studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und Basel. Sie war für das historische Bildarchiv Imagno, das Fotomuseum Westlicht und den Fotoraum Wien tätig. Seit 2012 verantwortet sie die Archive und Nachlässe im mumok – Museum für moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien. Derzeit absolviert sie berufsbegleitend den Masterstudiengang für Content Strategie an der FH Joanneum. Zu den jüngsten kuratorischen Projekten gehören Mein Körper ist das Ereignis (2015, mit Eva Badura-Triska), Wir Wegbereiter. Pioniere der Nachkriegsmoderne (2016, mit Susanne Neuburger), Film und mehr. Aus dem Archiv von Kurt Kren und Ernst Schmidt jr. (2018, mit Naoko Kaltschmidt, Matthias Michalka, Susanne Neuburger). 


"Durch die Digitalisierung, speziell die Fortschritte im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften, ergeben sich neue Herausforderungen. Im Bewusstsein, dass unsere Bestände von der internen und öffentlichen Diskussion ihrer Potentiale leben, möchte ich diese Auseinandersetzung auch im digitalen Raum fördern. Deshalb liegt unser Fokus in den kommenden Jahren auf der zielgruppenspezifischen Publikation von Forschungsdaten, der Entwicklung einer innovativen Wissenskommunikation und der internen Vernetzung mit (inter)nationalen Forschungseinrichtungen", so Marie-Therese Hochwartner.

Franz Thalmair (geb. 1976 in Wels) arbeitet als Kurator, Autor und Herausgeber in Wien. Er studierte Romanistik in Salzburg, Paris und Barcelona. Seit 2018 leitet er den Kunstraum Lakeside in Klagenfurt. Von 2016 bis 2019 war er für das Forschungsprojekt originalcopy – Post-Digital Strategies of Appropriation an der Universität für angewandte Kunst Wien mitverantwortlich, wo er auch als Lehrbeauftragter im Bereich TransArts – Transdiziplinäre Kunst tätig ist. Darüber hinaus unterrichtet er im Masterstudiengang Visuelle Kultur an der Universität Klagenfurt. Von 2010 bis 2014 war Franz Thalmair geschäftsführender Kurator der Wiener Secession sowie von 2007 bis 2010 Kulturressortleiter und Redakteur bei der Online-Tageszeitung der Standard. Er publiziert regelmäßig in Ausstellungskatalogen, Kunst- und Künstler_innenbüchern sowie in Magazinen wie Springerin, Kunstforum International sowie Artforum.

Franz Thalmairs vorrangiges Interesse gilt gesellschaftspolitischen Fragestellungen: "Ich freue mich darauf, die Sammlung des mumok mit politischen, ökonomischen und technologischen Fragestellungen der Gegenwart zu konfrontieren, die für unsere unmittelbare Zukunft relevant sind. "Medienumbrüche", "Materialität", "Aneignungsstrategien", "Hybridität" oder "Gegenöffentlichkeit" sind Begriffe, mit denen in Zeiten globaler Vernetzung bei gleichzeitiger Fragmentierung des Wissens sowohl gesellschaftliche Herausforderungen als auch kunstimmanente Fragen erfasst werden können. Insbesondere möchte ich historische Positionen innerhalb der Museumssammlung in Dialog mit aktuellem Kunstschaffen bringen und so ihr Potenzial aktivieren. Die Welt ist in Bewegung – eine Bewegung, die nicht am Museum vorbeiführt."

"Ich freue mich sehr auf eine produktive Zusammenarbeit mit den neuen Mitarbeiter_innen", betont Karola Kraus.

Die beiden Kurator_innen wie auch die Sammlungsleiterin werden ihre Arbeit im mumok im Herbst 2019 bzw. im Frühjahr 2020 aufnehmen.

Foto: Niko Havranek, © mumok

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