PKP BBDO und Billa Plus: Der Bund fürs (noch vollere) Leben

Aus Merkur wird BILLA PLUS – und PKP BBDO heißt die Marke feierlich in der Familie willkommen. 

Bereits Anfang dieses Jahres ging die REWE Group Österreich mit ihrer Entscheidung, dass aus MERKUR BILLA PLUS wird, an die Öffentlichkeit. Ein großer Schritt – nun folgt die Kampagne mit PKP BBDO, die die Aufbruchsstimmung so richtig erlebbar macht.

„Der Zusammenschluss zweier Marken ist immer eine heikle Angelegenheit, und geht mit vielen Emotionen einher. Deshalb haben wir uns für einen Zugang entschieden, der die gemeinsame erfolgreiche Zukunft der beiden Marken feiert. Denn ‚Heiraten ist nicht das Happy End, sondern immer erst ein Anfang‘ wie Fellini schon so schön sagt“, so Nine Leppe, Creative Director bei der Werbeagentur PKP BBDO.

Wie für einander geschaffen
Durch die Zusammenführung werden Synergien genutzt, beide Marken ergänzen sich gegenseitig ideal, bündeln ihre Kräfte und nutzen gemeinsam ihre Stärken – ganz so wie in einer gut funktionierenden Beziehung. Genau diese Analogie nahm sich PKP BBDO als Sprungbrett zu Herzen, unter dem Motto „Gemeinsam noch voller Leben“.

MERKUR verabschiedet sich von seinen Kund:innen …
Alles beginnt natürlich mit der Liebe auf den ersten Blick. In einem abschließenden MERKUR TV-Spot, der als Teaser für die Kampagne fungierte, sehen die Zuschauer:innen, wie eine junge Frau mit dem Umzugsstress zu kämpfen hat. Die anfänglich nicht so einfache Veränderung weicht jedoch bald Herzklopfen, zwischen ihr und ihrem neuen Nachbarn funkt es.

… und wird als BILLA PLUS Teil einer Familie
Der im Schaltzeitraum anschließende TV-Spot von BILLA greift das Thema auf und erzählt die Geschichte weiter. Zwischen Mann und Frau hat es nicht nur kurz gefunkt, beide sind fix zusammen und heiraten. Im TV-Spot spürt man die Freude, die Aufbruchsstimmung, die Familie und das Miteinander. Diese Emotionen greift auch der Kampagnen-Song „You Make My Dreams“ von Daryl Hall & John Oates auf und bringt mit seinem eingängigen 80er-Sound Lebendigkeit und Partystimmung rein, lässt den Kitsch aber vor der Haustür.

Neben BILLA und BILLA PLUS haben deren Kund:innen ebenso viel zu feiern, den genau jene profitieren am meisten vom Bund fürs noch vollere Leben, beispielsweise durch gesenkte Preise, einfachere Aktionen und übersichtlichere Rabatte. Gleichzeitig wird das Plus beim Einkaufserlebnis, das sich BILLA PLUS Kund:innen bietet, spürbar gemacht: Mehr Bio, mehr Eigenmarken, mehr Regionalität, mehr Österreich.

Die Kampagne ist von TV bis zum Flugblatt über zahlreiche Kanäle hinweg erlebbar. Zusätzlich finden ausgewählte Aktionen im öffentlichen Raum statt, unter anderem eine eigene LKW-Flotte im „Just Married“ Stil oder OOH-Sonderschaltungen an ausgewählten Stellen, bei denen beide Marken den Rahmen ihrer Werbemittel sprengen und über Plakatgrenzen hinaus verliebt Händchen halten.

Foto: PKP BBDO

Lisa Weddig wird GF der Österreich Werbung

Am 1. Juni wird Lisa Weddig die Geschäftsführung der Österreich Werbung von Petra Stolba übernehmen. 

Weddig leitete seit März 2015 den Bereich Flug & Yield Management bei der TUI Österreich, 2020 verließ sie als Geschäftsführerin das Unternehmen. Die studierte Tourismusmanagerin kam 2007 zur TUI, wo sie in Deutschland unter anderem das Yield Management Flug & Unterkunft für das Westliche Mittelmeer leitete. 2013 wechselte sie für ein Jahr zur TUI Travel PLC Tochter PEAK Adventure Travel nach Melbourne, um dort den Bereich Yield Management & Pricing aufzubauen. Anfang 2014 ging die heute 32-Jährige zurück nach Deutschland, wo sie unter anderem bei ROBINSON für den Bereich Sales, Yield Management & Business Intelligence verantwortlich zeichnete.

Foto: Florian Albert

Manisha Joshi neuer Business Director bei Ketchum Publico

Nach nur einem Jahr wird die Kommunikations- und PR-Expertin Manisha Joshi vom Account Director zum Business Director. In dieser Zeit gewann die junge Beraterin bei der führenden Kommunikationsagentur sechs Neukunden und wird sich neben der professionellen Kundenbetreuung weiterhin stark dem Bereich New Business widmen. 

April 2021 – Manisha Joshi (30) gehört seit 1. April 2021 der höchsten Berater:innenebene der internationalen PR-Agentur Ketchum Publico an. Bereits als Account Director überzeugte Joshi mit ihrer strategischen Kreativität und ihrem herausragenden New Business-Talent. Der PR-Profi berät lokale und internationale Kunden, insb. in den Bereichen Technologie und Healthcare in ihrer gesamten Kommunikationsarbeit. Ihre Expertise umfasst Wissenschaftskommunikation, Gesundheitskommunikation und Corporate Communications. 

Ketchum Publico Geschäftsführerin Saskia Wallner ist von ihrer Entscheidung überzeugt: „Dank der langjährigen Erfahrung, die Manisha Joshi mitbringt, ist sie ein essentieller Teil des Teams geworden und aus der Agentur nicht mehr wegzudenken. Sie ist eine exzellente Kommunikatorin und bietet ihren Kund:innen nicht nur hohe Qualität, kreative Lösungen und strategisch fundierte Beratung, sondern bringt garantiert auch immer frischen Wind in die Arbeit.“ 

Kommunikationsexpertin mit einem Faible für PR
Vor ihrer Tätigkeit bei Ketchum Publico war Joshi bei mehreren renommierten österreichischen Agenturen als Kommunikationsberaterin tätig und zählte dabei Corporate Communications, Social Media Management sowie Eventorganisation zu ihren Aufgaben. Ihre Karriere startete sie auf Unternehmensseite beim international tätigen Pharmakonzern Novartis. Joshi studierte Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und absolvierte ihr Masterstudium in Communications Management an der Universität Leipzig. 

New Business Talent: Sechs Neukunden in nur einem Jahr 
Das besondere Talent der Kommunikationsberaterin ist der kontinuierliche Ausbau von New Business. In nur einem Jahr bei Ketchum Publico konnte die Beraterin sechs Neukunden gewinnen, die sie jetzt gemeinsam mit ihren Teams betreut, darunter u.a. das international tätige Biopharma-Unternehmen Bristol Myers Squibb, der internationale Streaming-Anbieter hayu sowie zahlreiche Unternehmen aus der Start-up Szene wie share, Socialheld oder G.St. Antivirals.

Darüber hinaus betreut sie namhafte Kunden im Gesundheitsbereich, u.a. das Kinderwunschzentrum an der Wien, die AUVA und Roche Diagnostics. Insgesamt freut sich Ketchum Publico über mehr als neun Neukunden allein im letzten Halbjahr.

„Als Business Director will ich die Ziele und Botschaften unserer Kund:innen gemeinsam mit meinen Kolleg:innen emphatisch und intelligent in die Welt tragen. Bei Ketchum Publico ist einfach ein fantastisches Team am Werk. Gemeinsam Konzepte für bestehende und potentielle Kunden zu entwerfen und diese mit out-of-the-box Ansätzen zu überraschen, macht großen Spaß“, freut sich Manisha Joshi.

Foto: Christina Häusler

Pro-Ethik Siegel für PR-Agentur access media

Anstand und Moral auch in der Werbung hat für Inhaberin Mag. Iris Haiderer seit der Gründung ihrer PR-Agentur „access media“ 2004 – neben der kontinuierlichen Beratungsqualität - oberste Prämisse. Grund genug für den Österreichischen Werberat, der heute hauptsächlich im Bereich der Personality- und Klima-PR erfolgreich tätigen Agentur das Pro-Ethik Siegel zu verleihen. 

Die Online-Workshops für Unternehmen und individuelle Gruppen unter dem Titel „Der Mensch als Marke“ finden großen Anklang, auch bei großen österreichischen Institutionen. Darin geht die PR-Expertin den Fragen nach, wie das „Spiel mit dem Ich“ für gekonnte Selbstdarstellung und somit für die Eigen-PR optimal genutzt werden kann.

Denn berufliches Weiterkommen bzw. Karriere hängt - laut Studien - nicht nur von der Leistung ab, sondern zu einem großen Teil von gekonnter Selbstinszenierung. Die Kursteilnehmer nehmen aus diesem Workshop nicht nur völlig neues und überraschendes Wissen mit, sondern auch eine Menge an auf ihre individuelle Persönlichkeit zugeschnittenen praktischen Tipps, die sofort umsetzbar sind. Tipps, um sich selbst und seine Leistungen sofort besser sichtbar machen zu können. Mit der Spezialisierung auf „Eigen-PR für Menschen wie du und ich“ besetzt Haiderer eine spannende Marktnische.

Auch das zweite Spezialgebiet ist an Aktualität kaum zu überbieten. Denn bereits 2007 stieß die Idee von Agenturchefin Mag. Iris Haiderer, ihre Kunden – allesamt renommierte Tourismusverbände, Hotels und Gesundheitseinrichtungen im deutschsprachigen Raum – auf der ITB in Berlin als die ersten „Klimaschutz-Reiseziele“ zu präsentieren, auf international großen Anklang, und sie erwies sich schon damals als Vorreiterin auf diesem Gebiet.  „Mehr denn je fühle ich mich heute darin bestätigt, den damals richtig eingeschlagenen Weg der „Klimaschutz-Reiseziele“ konsequent fortzusetzen.“, erläutert Haiderer ihren zweiten Arbeitsschwerpunkt der Klima-PR.

Der Standort der 2004 in Salzburg gegründeten PR-Agentur wurde 2016 ins angrenzende Oberösterreich, nach Vöcklabruck verlegt.

Foto: Neumayer

Ein- und Aufsteiger bei Milestones in Communication

Aufgrund der Corona-Pandemie liegt auch hinter der PR-Agentur Milestones in Communication ein aufregendes Jahr. Lockdown und Homeoffice brachten veränderte Arbeitsprozesse und neue Wege in der Kommunikation mit sich. Aber auch starke Teammitglieder. Eine davon ist Nicole Kallischek, die zum Consultant befördert wurde. Jungen Zuwachs bekam die PR-Agentur mit Judith Mallinger, Ciara Steurer und Jamil Demba Sy. 

Milestones in Communication hat seit Anfang April einen neuen Consultant: Nicole Kallischek wird zwei Jahre nach ihrem ersten Arbeitstag in der PR-Agentur vom Junior Consultant zum Consultant befördert. „Nici ist eine Gasgeberin durch und durch. Zunächst war sie nur geringfügig bei uns beschäftigt, hat sich aber innerhalb kürzester Zeit als geschätzte Mitarbeiterin etabliert und ist von Milestones quasi nicht mehr wegzudenken. Sie ist ehrgeizig, fleißig und immer motiviert“, streut ihr Geschäftsführerin Julia Kent Rosen. 

Als Allrounderin vielfältig im Einsatz

Die 24-jährige Wienerin absolviert neben ihrer Berufstätigkeit aktuell das Master-Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Bei Milestones betreut sie Kunden aus dem Immobilien-, Gesundheits- und Gastronomie-Bereich. Nicole Kallischek zeichnet sich dadurch aus, vielfältig einsatzbereit zu sein und dabei stets ihr Bestes zu geben – unabhängig davon, ob es sich um einen technischen Pressetext, ein Advertorial für einen Immobilien-Kunden oder kreative Content-Planung für diverse Social-Media-Auftritte handelt. 

„An meiner Arbeit bei Milestones schätze ich – natürlich ganz klar – die Abwechslung! Jeden Tag steht etwas Neues auf der To-do-Liste. Es gibt gefühlt täglich etwas Neues zu lernen und es wird nie langweilig – natürlich auch dank der vielen lieben Meilensteine“, sagt Kallischek über ihre Arbeit bei Milestones. Und fügt punkto Beförderung hinzu: „Es ist nicht selbstverständlich, dass man als junger Mensch zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn so viele Möglichkeiten und Vertrauen geschenkt bekommt. Dafür bin ich sehr dankbar und wollte dem auch nachkommen und mein Bestes geben.“ 

Agentur-Chef Werner Beninger: „Vertrauen ist alles!“

„Mit Nicole Kallischek hat eine unserer jungen Nachwuchskräfte den Turbo gezündet und sich in Windeseile vom Junior zum Consultant gehantelt. In Summe sehen wir einer guten Zukunft entgegen. Vertrauen ist alles!“, sagt Agentur-Chef Werner Beninger mit Blick zurück auf das Pandemie-Jahr und freut sich, drei Neuzugänge im Team willkommen zu heißen: Judith Mallinger, Ciara Steurer und Jamil Demba Sy verstärken seit mehreren Monaten ebenfalls die Milestones-Mannschaft. 

Judith Mallinger kam während ihres Studiums „Marketing und Kommunikation“ als Praktikantin zu Milestones und ist seit einem Jahr fixer Bestandteil des Agentur-Teams. Ihre ersten beruflichen Stationen absolvierte sie unter anderem als Au-pair in den USA und als (Social Media) Community Assistant bei Dreifive.

Ciara Steurer lernte Milestones auch zunächst als Praktikantin während einiger Sommermonate kennen. Neben ihrem Studium „Marketing & Sales“ an der FH WKW unterstützt sie nun als jüngster Meilenstein die PR-Agentur.

Jamil Demba Sy studierte ebenfalls „Marketing & Sales“ und absolviert aktuell das Master-Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Erste Erfahrungen sammelte er im Community Management bei Vice Virtue, die er nun bei Milestones einbringt. 

Foto: Milestones in Communication    

Grundeinkommen für alle: Lohn ohne Leistung?

Die aktuelle Krise bedroht die Sicherheit der Menschen auf mehr als nur der gesundheitlichen Ebene. So machen auch Corona-bedingte Kündigungen, Kurzarbeit und Insolvenz der heimischen Bevölkerung zu schaffen. In Folge drängt sich eine altbekannte Diskussion auf: Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen eine adäquate Maßnahme zur finanziellen Absicherung?

Diese Frage richtete das Online Research Institut Marketagent an 500 Österreicher*innen. Das Ergebnis: Eine mögliche Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens polarisiert stark. Während darin einerseits eine Chance zur Verringerung der Armut gesehen wird, könnte es andererseits die Motivation, zu arbeiten, dämpfen, so die größte Sorge der Befragten. Manche gesellschaftliche Gruppen würden es zudem mehr verdienen als andere. Mit einer baldigen Umsetzung rechnet jedoch kaum jemand. 

Die Diskussion rund um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ist keine neue. Bereits 2015 testete Finnland als erstes europäisches Land die Einführung dieses gesetzlich festgelegten Einkommens, das ohne Gegenleistung und unabhängig von der beruflichen und finanziellen Situation vom Staat an die Bürger*innen ausgezahlt wird.

So überrascht es nicht, dass der Begriff drei Viertel der Österreicher*in bekannt ist. Zumindest jede*r Zweite weiß zudem genau, wofür dieser steht. In Zeiten, in denen die Sorge vor den Konsequenzen der Corona-Pandemie (52%) sowie die steigenden Lebenskosten (32%) zu den größten der heimischen Bevölkerung gehören, könnte das BGE Abhilfe schaffen – oder? 

 

Fakten:

·       Drei Viertel haben bereits vom BGE gehört (75,6%), doch nur 49,2% können sich auch etwas darunter vorstellen

·       Das Thema polarisiert: 38,2% sind für das BGE, 31,8% dagegen

·       Als Pluspunkt gilt vor allem die Verringerung der Armut (51,6%)

·       Negativ gesehen wird der mögliche Ansporn, gar nicht mehr arbeiten zu gehen (63,8%)

·       1.000€ pro Monat gelten als angemessener existenzsichernder Betrag.

·       Drei Viertel würden trotz BGE nichts an ihrer beruflichen Situation ändern.

·       Nur 13,4% rechnen mit einer Einführung des BGE in absehbarer Zeit.

 

BGE – Pro & Contra

„Über die Sinnhaftigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens lässt sich aus Sicht der Österreicher*innen streiten. Knapp 4 von 10 sprechen sich für die Einführung aus, während 32 Prozent es für keine gute Sache halten. 3 von 10 können sowohl Vor- als auch Nachteile ausmachen. Was für jede*n Zweite*n jedenfalls dafür spricht, ist das Potenzial,  zur Verringerung der Armut beizutragen“, erläutert Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

Gerade in Krisenzeiten würde es eine gute Absicherung darstellen, sind 38 Prozent überzeugt. Für je knapp 3 von 10 könnte die Maßnahme zudem die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung steigern und für mehr Gleichbehandlung sorgen. Zuletzt rechnet jede*r Vierte mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, beispielsweise indem der Stress aufgrund von finanziellen Engpässen reduziert wird. 17 Prozent lassen hingegen kein gutes Haar an der Idee des BGE. 

 

Top 5 Gründe FÜR ein bedingungsloses Grundeinkommen

Verringerung der Armut

51,6%

Absicherung für alle in Krisenzeiten

38,0%

Positive Auswirkung auf die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung

29,8%

Gleichbehandlung aller Bürger*innen

27,4%

Positive Auswirkung auf die Gesundheit (z.B. weniger Stress)

25,6%

 

Kritisch gesehen wird an der möglichen Einführung des BGE vor allem, dass es so manche*n Österreicher*in dazu verführen könnte, gar nicht mehr arbeiten zu gehen, sondern sich ausschließlich auf den Fixbetrag zu verlassen. Für 64 Prozent stellt dies die größte Sorge dar. Doch ist diese tatsächlich begründet?

Immerhin drei Viertel der Befragten würden an ihrer beruflichen Situation auch im Falle der Einführung des BGE nichts ändern. Der Job nimmt grundsätzlich für gut 7 von 10 einen hohen Stellenwert ein und gilt nicht nur als Weg, um den Lebensunterhalt zu verdienen (64%), sondern trägt zudem auf verschiedenste Art und Weise zur Verbesserung der Lebensqualität bei (44%).

Als weitere Bedenken äußert je gut die Hälfte, dass unbeliebte Jobs möglicherweise gar nicht mehr angenommen würden oder die Maßnahme eine falsche Motivation darstellt, die österreichische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Laut jedem*r Dritten sei auch die Finanzierung dieses Projekts ein Ding der Unmöglichkeit. 31 Prozent äußern zudem die Sorge, dass Arbeitgeber*innen in Folge der Einführung die Löhne senken könnten. 

 

Top 5 Gründe GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen

Manche Menschen gehen dann überhaupt nicht mehr arbeiten

63,8%

Unbeliebtere Jobs werden nicht mehr angenommen/ gemacht

53,6%

Falsche Motivation, um österreichische*r Staatsbürger*in zu werden

52,0%

Unmöglichkeit, dieses Projekt zu finanzieren

34,2%

Arbeitgeber*innen senken die Löhne

31,2%

 

BGE für jedermann*frau?

Wie der Name schon sagt, würde das BGE gänzlich frei von Bedingungen vergeben werden. Dies ist aus Sicht der heimischen Bevölkerung jedoch zu hinterfragen. Denn unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme ist diese laut den Österreicher*innen nicht für jedermann*frau gleichermaßen geeignet.

Verdienen würden es in erster Linie Alleinerziehende (72%) sowie Menschen, deren finanzielle Situation weit unter dem Durchschnitt liegt (67%). Knapp 6 von 10 stimmen zudem einer Vergabe an Pensionist*innen zu, gut die Hälfte an Familien. Auch Arbeitssuchenden würden es 41 Prozent gönnen. Denn das BGE soll in erster Linie existenzsichernd sein, davon wird im heimischen Diskurs ausgegangen. Aus Sicht der Österreicher*innen wäre dementsprechend ein Betrag von 1.000 Euro pro Monat angemessen. 

Zu gering wäre jedenfalls eine Zahlung von 600 Euro oder weniger, auf der anderen Seite würden 1.200 Euro oder mehr den Rahmen sprengen. Dass diese Überlegungen in absehbarer Zeit tatsächlich Realität werden, erscheint dem Gros der Österreicher*innen aktuell jedoch kaum realistisch (87%).

Foto: Pusteflower9024/Shutterstock

Natalie Ferch Pressesprecherin der Pensionsversicherungsanstalt

Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) hat eine neue Pressesprecherin: Natalie Ferch (29) übernahm mit Anfang April 2021 die Funktion und ist nun Ansprechpartnerin für journalistische Anfragen. Ferch löst damit Markus Stradner ab, der von 2017 bis März 2021 als Pressesprecher für die PVA tätig war. 

Die 29-Jährige war zuletzt stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecherin im Pflegeinstitut Haus der Barmherzigkeit. Journalistische Berufserfahrung sammelte Ferch beim ORF Niederösterreich als Redakteurin. Zusätzlich schloss die gebürtige Salzburgerin den Masterstudiengang „Journalismus und Neue Medien“ an der FH-Wien der WKW ab.

Foto: Interfoto

Sylvia Geyer wird neue Rektorin der FH Technikum Wien

Die Wirtschaftsinformatikerin folgt im Herbst auf den langjährigen Rektor Fritz Schmöllebeck, Stefan Sauermann wird Vizerektor. Mit Geschäftsführerin Gabriele Költringer sind nun zwei Frauen in der Hochschulleitung. 

07.04.2021 – Sylvia Geyer wird neue Rektorin der FH Technikum Wien, Stefan Sauermann neuer Vizerektor. Damit hat das Kollegium der FHTW im März die Weichen für die Nachfolge von Rektor Fritz Schmöllebeck und Vizerektor Christian Kollmitzer gestellt, die nach zwei prägenden Jahrzehnten im Amt ihr letztes Studienjahr im Rektorat absolvieren.

„Es macht mich stolz, ab Herbst als Rektorin die FH Technikum Wien nach außen vertreten und nach innen wesentlich gestalten zu dürfen. Die komplexe aktuelle Situation inklusive Digitalisierungsschub für die gesamte Gesellschaft bietet für eine technische Hochschule ganz besondere Chancen. Der dringende Fachkräftebedarf und die interdisziplinären Herausforderungen im Arbeitsmarkt von heute werden uns in den nächsten Jahren begleiten. Es liegt an uns, die schon bestehenden facettenreichen technischen Bildungsangebote in die Zukunft zu führen und eine nachhaltige Hochschulentwicklung voran zu treiben“, sagt Sylvia Geyer.

„Ich freue mich über das Vertrauen des Kollegiums und der Geschäftsführung und die Möglichkeit, meine Tätigkeit an der FH Technikum Wien in dieser neuen, gestaltenden Rolle fortzusetzen. Gemeinsam mit Rektorin Sylvia Geyer werde ich mich darauf konzentrieren, vorhandene Stärken unserer Hochschule weiter auszubauen, und wichtige Entwicklungen für die Zukunft voranzutreiben. Unsere Kompetenzen wollen wir dabei gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern bestmöglich umsetzen, im Sinne der Allgemeinheit, unserer Absolventinnen und Absolventen und für die FH Technikum Wien“, sagt Stefan Sauermann

Ab 1. September 2021 wird die Hochschulleitung als oberstes Entscheidungsgremium der FH Technikum Wien nun aus Rektorin Sylvia Geyer, Geschäftsführerin Gabriele Költringer und Geschäftsführer Florian Eckkrammer bestehen.

FH-Prof. Dr. Sylvia Geyer ist promovierte Wirtschaftsinformatikerin und seit mehr als neun Jahren an der FH Technikum Wien tätig, zuletzt als Kompetenzfeldleiterin Digital Business und User Experience sowie interimistische Departmentleiterin Computer Science. An der Technikum Wien Academy konzipierte und leitete sie mehrere Master-Lehrgänge: Digital Business, Projekt- und Prozessmanagement, Business Analytics und zuletzt ERP-Consulting. Vor ihrer Zeit an der FH Technikum Wien arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der WU Wien und im Projektmanagement der ITSV.

Ihre Tätigkeiten in Lehre und Forschung beziehen sich dementsprechend auf den Bereich der Digitalisierung, im Detail bezogen auf die Prozesse, relevante Geschäftsmodelle, Umsetzung in IT Projekten, die digitale Kommunikation und das generelle Thema der Softwareunterstützung in Unternehmen. Weiters entwickelte sie das Curriculum und leitete das Team zur Entwicklung des Master-Studiengangs Data Science und brachte diesen zur erfolgreichen Akkreditierung.

FH-Prof. DI Dr. Stefan Sauermann ist seit mehr als 20 Jahren an der FH Technikum Wien tätig, zuletzt mehr als zehn Jahre als Leiter des Master-Studienganges Medical Engineering & eHealth. Im Forschungsschwerpunkt "Secure Services, eHealth & Mobility" an der FH TW trägt er zu nationalen und internationalen Bestrebungen im Bereich eHealth und Telemonitoring bei, mit einem Fokus auf IT-Interoperabilität und Standards. Er ist im Komitee "Medizinische Informatik" des "Austrian Standards Institute", in IEEE, HL7 und als Gründungsmitglied von IHE Austria aktiv in der nationalen und internationalen Normung. Weiters ist er F&E-Berater der Österreichischen Gesellschaft für Telemedizin und eHealth und Vorsitzender der EU-Arbeitsgruppe der Personal Connected Health Alliance.

Foto: FHTW/Büchele

TheVentury startet neues Accelerator-Programm mit RBI

Agiles Arbeiten wie ein Start-up: Die Wiener Innovationsagentur TheVentury öffnet ihren erfolgreichen Start-up Accelerator „ELEVATE“ nun erstmals auch für etablierte Unternehmen. Erster prominenter Teilnehmer im neuen Batch ab März ist die Raiffeisen Bank International (RBI). In einem intensiven viermonatigen Programm soll nun die erste Idee einer innovativen Finanzlösung für den Landwirtschaftsbereich gemeinsam mit TheVentury zu einem geschäftsfähigen Prototyp entwickelt werden.

7. April 2021 – Von der Idee zum marktreifen Prototyp: Seit 2016 führt die Wiener Innovationsagentur TheVentury junge Unternehmen mit ihrem erfolgreichen Accelerator-Programm ELEVATE durch den entscheidenden ersten Innovations- und Wachstumsprozess. Das bisher ausschließlich für ausgewählte heimische und internationale Start-ups zugängliche Programm ist seit März nun auch für Corporates geöffnet.

So sollen zukünftig auch ausgewählte Intrapreneur-Teams großer Unternehmen, also unternehmerisch handelnde und innovationsorientiere Mitarbeiter*innen in Organisationen, ressourcenschonend dabei unterstützt werden, in einem inspirierenden Start-up-Umfeld mit Hilfe von agilen Prozessen und externem Knowhow neue technologische Lösungen zu entwickeln. Bereits zum Start ist mit der Raiffeisen Bank International (RBI) ein namhafter Teilnehmer im neuen Programm vertreten.

„Für große, etablierte Unternehmen können neue externe Impulse oftmals besonders bedeutend sein, um Innovationen weiter voranzutreiben. Mit der Öffnung unseres Accelerator-Programms ELEVATE bieten wir ihnen fortan ein agiles und inspirierendes Umfeld, um Seite an Seite mit jungen Start-ups an zukunftsweisenden Ideen und Geschäftsmodellen zu arbeiten. Dabei werden sie von unseren Expert*innen durch den gesamten Innovationsprozess begleitet und mit dem nötigen Knowhow in allen Bereichen operativ unterstützt. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir bereits zum Start mit der Raiffeisen Bank International einen namhaften und innovationsgetriebenen Player von unserem Konzept überzeugen konnten“, erklärt Katharina Binder, Head of Accelerator, TheVentury.

Eine innovative Finanzlösung aus dem Bootcamp

Als eine der führenden Kommerz- und Investmentbanken in Österreich, mit ihrem Heimmarkt Zentral- und Osteuropa, ist die Raiffeisen Bank International ein entscheidender Treiber der Digitalisierung im Bankwesen. Im Sinne ihrer Mission “We transform continuous innovation into superior customer experience” setzt die RBI für neue innovative Impulse nun auch auf die Zusammenarbeit mit TheVentury.

Die ersten Weichenstellungen passierten dazu bereits im Vorfeld des ELEVATE-Programms: Innerhalb von wenigen Monaten wurde in einem gemeinsamen Auswahlprozess ein RBI-Innovationsteam aufgestellt, das im Anschluss mit den Expert*innen von TheVentury an der Problemvalidierung und Risikominimierung rund um eine neue Finanzlösung im Landwirtschaftsbereich arbeitete.

Im viermonatigen Accelerator-Programm geht es nun darum, die entstandene Produktidee zu einem marktfähigen Prototyp weiterzuentwickeln – und das in einem durchaus ungewohnten Setting. Zusammen mit drei Start-ups wird das Team in Wien fünf mehrtägige Bootcamps durchlaufen und begleitend dazu mit Unterstützung der Spezialist*innen von TheVentury und zahlreichen externen Mentor*innen intensiv an ihrem Projekt arbeiten.

Nicole Stroj, Leiterin der Abteilung Organisational Innovation bei der RBI, erklärt: „Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner TheVentury, unsere Innovationsbestrebungen weiter voranzutreiben. Innovation ist ein essenzieller Bestandteil unserer Strategie, und soll die RBI dabei unterstützen, die Customer Experience stetig und nachhaltig zu verbessern und zu optimieren. Die Zusammenarbeit mit TheVentury ergänzt unsere zahlreichen, gruppenweiten Initiativen im Bereich Innovation, wie beispielsweise unser sehr erfolgreiches Fintech-Partnerschaftsprogramm „Elevator Lab“, das größte in Zentral- und Osteuropa, oder auch unser Intrapreneurship-Programm „Innovation Garden“. All diese Maßnahmen unterstützen uns dabei, der am meisten empfohlene Finanzdienstleister in unseren Märkten zu werden.“

Foto: The Ventury

skias. strategy+relations. gewinnt Engel & Völkers-Etat

Beatrix Skias verantwortet mit ihrer Agentur ab sofort die Kommunikationsarbeit für Engel & Völkers Österreich. Das international tätige Immobilienunternehmen ist in Österreich aktuell mit 20 Standorten präsent. Für heuer ist ein weiterer Ausbau der Marktposition geplant.

7. April 2021 – Die Wiener Agentur erweitert mit diesem Etat-Gewinn ihre Kompetenz und ihr Kundenportfolio im Bau- und Immobilienbereich. „Wir möchten mit einer professionellen, national gebündelten Kommunikationsarbeit unsere Position als eines der führenden Makler-Unternehmen in Österreich weiter ausbauen und die öffentliche Awareness erhöhen", so Philipp Niemann, Geschäftsführer der Engel & Völkers Residential GmbH.

"Wir freuen uns mit Beatrix Skias eine Spezialistin gefunden zu haben, die sowohl in der Immobilienbranche als auch in der Medienlandschaft gut vernetzt ist und unsere Interessen damit kompetent nach außen vertritt“, ergänzt Christian Sommer Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien Commercial. 

„Unsere Aufgabe ist es, nationale und regionale Aktivitäten in den Bereichen PR und Social Media zu bündeln und so die Marke Engel & Völkers österreichweit zu stärken. Die strategische Planung, Koordination und Umsetzung der Kommunikationsarbeit erfolgt in enger Abstimmung mit den Lizenzpartnern in den Bundesländern und der Zentrale in Hamburg“, erläutert Agenturchefin Beatrix Skias.

Engel & Völkers ist weltweit in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment tätig. In Österreich ist das Unternehmen seit über 15 Jahren mit derzeit 16 Wohnstandorten (Residential) und 4 Gewerbebüros (Commercial) in insgesamt acht Bundesländern erfolgreich am Markt vertreten. 

Skias abschließend: „Es macht mich stolz, mit meinem Team für dieses renommierte und international tätige Makler-Unternehmen arbeiten zu dürfen. Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit diesem hoch-professionell agierendem Kunden.“

Foto: Engel & Völkers Wien Commercial

Daniela Schogger leitet moccamedia Österreich

Die Handelsmarketing-Expertin Daniela Schogger hat am 1. März 2021 die Standortleitung von moccamedia Österreich in Wien übernommen. Das Unternehmen setzt damit ein klares Zeichen für weiteres Wachstum auch in Österreich. 

Daniela Schogger und moccamedia kennen sich seit langem, 2018 erhielten sie gemeinsam den ADGAR, Österreichs größten und wichtigsten Werbepreis. Daniela Schogger verantwortete damals bei FCA Austria die regionalen und digitalen Kampagnen, moccamedia war für Planung und Umsetzung der ausgezeichneten Kampagne zuständig.

Seit dem 1. März 2021 wollen moccamedia und Daniela Schogger nun ihre gemeinsame Erfolgsgeschichte fortschreiben: Schogger wechselt auf den neu geschaffenen Posten der Standortleitung von moccamedia Österreich und wird damit erste Ansprechpartnerin für die österreichischen Kunden von moccamedia, wenn es um sales-aktivierende Kampagnen und Innovationen im Bereich Handelsmarketing geht.

Die Zukunft des Handelsmarketings mitgestalten

Der Wille, die Zukunft gerade in dieser sich extrem schnell wandelnden Zeit mitzugestalten und die Faszination für Neuerungen sind für Daniela Schogger wichtige Triebfedern: „moccamedia steht für maßgeschneiderte und verkaufsorientierte Mediaplanung im regionalen Raum. Mich fasziniert die einzigartige Kompetenz, den Werbedruck punktgenau dorthin zu lenken, wo die Zielgruppen zu Hause sind. Durch den regen Austausch zwischen Agentur und Kunde und mit Hilfe des eigenen Innovationsgremiums entstehen bei moccamedia regelmäßig großartige neue Ideen, die perfekt den Puls der Zeit treffen. Das heißt für mich, dass ich hier die Zukunft aktiv mitgestalten kann“, erläutert Daniela Schogger ihre Motivation für den Wechsel zu moccamedia.

Zuletzt verantwortete Daniela Schogger bei FCA Austria als Trade Marketing Managerin Strategie und Umsetzung der Handelsmarketing-Kommunikation der Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Jeep. moccamedia-Gründerin und Geschäftsführerin Cornelia Lamberty betont: „Ich kenne Daniela Schogger schon seit Jahren und habe sie durch unsere intensive Zusammenarbeit sehr schätzen gelernt. Mit ihrem unbedingten Erfolgswillen und ihrem tiefen Fachwissen, gerade in Bereichen wie Kampagnen, Leadgenerierung und Prozessoptimierung, passt sie perfekt zu moccamedia.” 

Zur Person
Nach ihrem Studium in Glasgow startete Daniela Schogger ihre berufliche Laufbahn 2008 bei Renault in Österreich. Sie spezialisierte sich dort auf die Bereiche klassische Kommunikation, Kooperationen und Events. Ab 2012 arbeitete sie für Nissan Österreich als Handelsmarketingberaterin und konzipierte Marketingkonzepte und Werbeaktivitäten. Nach ihrem Wechsel zu FCA Austria 2016 baute sie dort das Trade Marketing aus, insbesondere für die Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Jeep und implementierte Marketingportale für die regionalen Händler. 

Foto: moccamedia

Digitalwerbemarkt ist 2020 auf 1,46 Milliarden Euro netto gewachsen

Bereits zum zehnten Mal in Folge veröffentlicht das interactive advertising bureau austria gemeinsam mit MOMENTUM die „MOMENTUM Spendingstudie 2020 und Prognose 2021“. Sie beruht auf Einmeldungen von Mediaagenturen und Medien sowie 102 persönlichen Interviews mit werberelevanten Experten. Der Erhebungszeitraum dazu fand im ersten Quartal 2021 statt. Erstmals flossen auch die Daten der neu eingeführten Digitalsteuer in die Erhebung ein, mit denen die Umsätze der US-Digitalriesen weiter konkretisiert werden.

„Die Einnahmen aus der Digitalsteuer zeigen in aller Deutlichkeit auf, wie dominant die Marktmacht der US-Digitalriesen ist. Die Studie gibt durch die Aufnahme der Digitalsteuer noch präziser Orientierung am rot-weiß-roten Digitalwerbemarkt“, so Studienautor Bernd Platzer (MOMENTUM).

„Es könnte Grund zur Freude sein, dass im traditionellen Print-Land Österreich bereits 44 Prozent der Spendings auf Digitalmarketing entfallen. Dass von 1,46 Milliarden Euro läppische 13,5 Prozent auf heimische Medien und Vermarkter entfallen, lässt das Lachen schnell wieder vergehen“, meint iab-austria-Präsident Markus Plank(Adverserve).

Der Digitalwerbemarkt ist in Österreich im zurückliegenden Jahr um beachtliche 15,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro angewachsen. Der Löwenanteil entfällt jedoch auf internationale Anbieter: 34,9 Prozent der Spendings fließen in Suchwortvermarktung und 27,8 Prozent in soziale Medien. Klassische Werbeformen wie Display, Video und Mobile machen nur 21,7 Prozent der Ausgaben aus. Mit 13,9 Prozent verzeichnen sie jedoch den höchsten Zuwachs. Affiliate-Marketing und Classifieds und Directories spielen mit einem Anteil von 5,2 respektive 8,9 Prozent eine untergeordnete Rolle.

Bei klassischen Werbeformen spielt Programmatic Advertising eine wesentlichere Rolle: Knapp drei Viertel der Video-Ads werden von Agenturen bereits programmatisch gebucht.

Wachstum flacht 2021 ab

Für das laufende Jahr prognostiziert die „MOMENTUM Spendingstudie 2020 und Prognose 2021“ ein Wachstum der Digitalmarketing-Spendings um 7,5 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Das stärkste Wachstum verzeichnet Social-Media-Marketing mit 8,3 Prozent, auf das 2021 441,8 Millionen Euro entfallen sollen, die wiederum 28 Prozent der Gesamt-Spendings ausmachen. Suchwortvermarktung wird 549,7 Millionen Euro umsetzen und bei einem Marktanteil von 34,9 Prozent stagnieren. Klassische Digitalwerbung wie Display, Video und Mobile soll um 7,4 Prozent auf ein Volumen von 340,9 Millionen Euro wachsen.

Facebook sitzt fest im Sattel

In sozialen Medien zeigt sich eine starke Übermacht der Facebook-Marken: 5,38 Millionen User zählt Facebook selbst in der Alpenrepublik, weitere 3,96 Millionen entfallen auf das Tochterunternehmen Instagram. Mit Respektabstand folgt Pinterest, das immerhin noch 2,25 Millionen User für sich verbuchen kann. TikTok und Snapchat liegen mit 1,2 Millionen beziehungsweise 1,3 Millionen Usern auf Augenhöhe. LinkedIn schrammt mit 930.000 Usern an der Millionengrenze. Xing (0,74 Millionen User) und Twitter mit 160.000 Usern bilden das untere Ende der Fahnenstange.

Amazon, Google und Facebook festigen Monopolstellung

Bei den Spendings belegen die Facebook-Marken mit einem Anteil von 91,54 Prozent klar den dominierenden Spitzenplatz. 14,2 Millionen Euro werden bei Pinterest ausgegeben und zwölf Millionen Euro fließen in das Microsoft-Netzwerk LinkedIn. Trotz der überschaubaren Userzahlen kann sich Twitter immerhin noch über drei Millionen Euro freuen. Auf TikTok entfallen mit einer Million Euro gerade 0,25 Prozent der heimischen Social-Media-Investments.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Ausgaben für Suchwortvermarktung. 499 Millionen entfallen auf die Alphabet-Tochter Google, die einen Marktanteil von knapp 95 Prozent erreicht. Die restlichen zehn Millionen Euro müssen sich Bing, DuckDuckGo, Yahoo, Ecosia und andere Anbieter teilen.

Affiliate-Marketing wird immer mehr zum Spezialisten-Geschäft, aus dem sich die Agenturen zurückziehen. Von den 75,5 Millionen Euro sind nur drei Prozent der Agenturbranche zuzuordnen. Rund 45 Prozent der Investitionen landen bei Branchengigant Amazon, der mit E-Commerce rund 947 Millionen Euro in Österreich umsetzt. Entsprechend der Schätzung des Österreichischen Handelsverbands beläuft sich der E-Commerce-Umsatz in Österreich auf rund acht Milliarden Euro im Jahr 2020. Dementsprechend würde weniger als ein Cent je Euro E-Commerce-Umsatz in Affiliate-Marketing fließen.

US-Digitalriesen sind werbestärkste Mediengattung

Die neu eingeführte Digitalsteuer wird sich für das Gesamtjahr auf rund 55 Millionen Euro belaufen. Damit erreichen die Ausgaben für Werbung bei den dominanten Digital-Playern ein Niveau von rund 1,1 Milliarden Euro. Sie werden somit zur werbestärksten Mediengattung in Österreich. Damit verbleiben nur knapp 13,2 Prozent der Investitionen in Digitalmarketing am heimischen Markt und tragen zur nationalen Wertschöpfung bei.

Studie ist ab sofort bei MOMENTUM erhältlich

Die „MOMENTUM Spendingstudie 2020 und Prognose 2021“ ist ab sofort um 2.900 Euro für iab-austria-Mitglieder und 3.900 Euro für Nichtmitglieder bei MOMENTUM erhältlich. Anfragen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Foto: SFIO CRACHO/Shutterstock

Carmen Keller neue Marketingchefin DACH bei Spitch

Die Schweizer Spitch AG hat die Topmanagerin Carmen Keller zur neuen Marketingchefin für die DACH-Region ernannt. Sie zeichnet damit für sämtliche Marketing­aktivitäten der Spezialfirma für Sprachsysteme in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Mit der Ernennung von Carmen Keller baut Spitch sein Engagement in dieser Region weiter aus.

Zu ihrer neuen Aufgabe gehört es, natürlich-sprachlichen Dialogsystemen zum Erfolg zu verhelfen. Man versteht darunter Sprachsysteme, mit denen man (beinahe) wie mit einem Menschen reden kann. Das „Sprechen mit Computern“ gilt als „the next big thing“ für die Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen. „Sprechen fällt uns Menschen leichter als jede andere Form der Kommunikation und stellt somit die einfachste Benutzerschnittstelle dar“, sagt Carmen Keller, und fügt hinzu: „Ich bin begeistert, bei einer der bedeutendsten technologischen Umwälzungen unserer Zeit eine Rolle spielen zu dürfen.“

Die neue Marketingchefin verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen in der ICT- und der Consumer Goods Industrie. Sie hat für namhafte Konzerne mit Jahresumsätzen von rund 1,5 Milliarden Euro gearbeitet. Damit ist sie bestens darauf vorbereitet, den Einzug von Sprachsystemen in die Industrie auf breiter Front voranzutreiben. „Sprachdialogsysteme, mit denen man wie mit einem Menschen sprechen kann, werden künftig so selbstverständlich wie Touchscreens werden“, zieht Carmen Keller den Vergleich zu einer anderen Mensch-Maschine-Schnittstelle, die längst für Milliarden von Menschen zum selbstverständlichen Alltag gehört. 

Foto: www.fotostudio-alex.ch

Erste weibliche Präsidentin an die Spitze des DMVÖ

Wien, 16. März 2021 – Alles neu: Bei der virtuellen Generalversammlung am Dienstagvormittag wurden ein neues Präsidium und ein neues Vorstandsteam mit topaktuellen Themen gewählt. Zum ersten Mal in der 35-jährigen Verbandsgeschichte steht mit der frisch gebackenen DMVÖ Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta Frauenpower an der Spitze des Dialog Marketing Verbandes Österreich (DMVÖ).

Die gesamte Kommunikationslandschaft und die Dialog Marketing Branche verändern sich immer schneller und nachhaltiger. Nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Digitalisierung die Marketingbranche fest im Griff. Bereits seit einiger Zeit sind Marketer und insbesondere Dialogmarketer mit den Herausforderungen und Chancen der digitalen Möglichkeiten beschäftigt. Dieser Entwicklung begegnet der DMVÖ mit einer neuen Führungsriege und mit topaktuellen Projekten für seine Mitglieder und die gesamte Branche. Dazu kommt noch ein Expertenbeirat, der aus Spezialisten mit Rang und Namen aus den verschiedensten Fachgebieten besteht und somit den aktiven Vorstand mit Wissen und Kontakten unterstützt.

„Ich bin dankbar und stolz, dass ich vom scheidenden DMVÖ Präsidenten Anton Jenzer als neue Präsidentin vorgeschlagen, vom Vorstand nominiert und von der Generalversammlung gewählt wurde“, so Alexandra Vetrovsky-Brychta und weiter: „Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Norbert Lustig und dem gesamten Vorstandsteam freue ich mich, die datengetriebene Kommunikationsbranche weiterhin erfolgreich zu unterstützen und den Digitalstandort Österreich nach vorne zu bringen. Wir haben bereits zahlreiche neue Projekte auf Schiene gebracht und mit den ersten Umsetzungen begonnen. Wir werden für unsere Mitglieder Wissen, Service und Vernetzung auf dem Weg zur Datadriven Marketing Industry bieten und für faire und transparente Rahmenbedingungen eintreten – gerade dabei schwebt mit der ePrivacy Verordnung ein Damoklesschwert über uns.“

Der bisherige Präsident Anton Jenzer war seit 1993 DMVÖ Vorstandsmitglied und ab 2009 mit einer 12-jährigen Amtszeit der längst dienende Präsident seit Gründung des DMVÖ. Ihm wurde bei der Generalversammlung wegen seiner herausragenden und erfolgreichen Tätigkeit die Ehrenmitgliedschaft des DMVÖ verliehen. „Ich bin sehr geehrt und bedanke mich bei allen meinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen und bei der Geschäftsstelle für die immer kollegiale und konstruktive Zusammenarbeit. Mein besonderer Dank gilt unseren Mitgliedern sowie den Partnern und Freunden des DMVÖ für ihre Loyalität und Unterstützung. Der neuen Präsidentin und dem gesamten neuen Vorstandsteam wünsche ich von Herzen alles Gute und die immer notwendige Fortune bei ihren Vorhaben“, so Jenzer.

ABW-Interview mit Alexandra Vetrovsky-Brychta.

Foto: Niklas Schnaubelt

fwp baut Corporate/M&A-Bereich mit neuer Anwältin aus

 Roswitha Seekirchner verstärkt ab sofort als Rechtsanwältin das Corporate/M&A-Team von Fellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte GmbH (fwp).

Wien, März 2021 – Roswitha Seekirchner hat bisher als Senior Associate mit Fokus Unternehmens- und Gesellschaftsrecht im Corporate/M&A-Team von fwp Partner Markus Fellner gearbeitet. Davor sammelte die gebürtige Tirolerin mehrere Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Rechtsgebieten in einer Rechtsanwaltskanzlei in Innsbruck.

Roswitha Seekirchner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck (Mag.iur., 2015) und absolvierte im Mai 2019 die Rechtsanwaltsprüfung. Sie ist Autorin mehrerer Fachpublikationen und geht unter anderem gemeinsam mit fwp Partner Markus Fellner und Universitätsprofessor Friedrich Rüffler in ihrem Beitrag im Bankarchiv der Frage nach, welche rechtlichen Voraussetzungen für Gewinnausschüttungen durch Kapitalgesellschaften und Banken im Zusammenhang mit COVID-19 gelten. Privat erkundet die frisch gebackene Rechtsanwältin gerne die Berge und den Rest der Welt auf Abenteuerreisen. 

“Wir schätzen Roswitha Seekirchner als hoch talentierte und ambitionierte Juristin und freuen uns, sie nun auch als eingetragene Rechtsanwältin bei fwp begrüßen zu dürfen. Dank ihrer umfassenden fachlichen Expertise und ihrer sympathischen Art ist sie eine großartige Bereicherung für unser Team, unser Unternehmen und nicht zuletzt für unsere Mandanten“, gratuliert fwp Partner Markus Fellner.

Mit der Vertiefung der Expertise auf Senior Level verstärkt fwp ihr High-End-Beratungsangebot in hochkomplexen Mandaten und baut ihre Position als eine der führenden Sozietäten für nationale und internationale M&A-Transaktionen und Gesellschaftsrechtsmandate weiter aus.

Foto: Felicitas Matern

Zwei Powerfrauen neu im Vorstand von respACT

11. März 2021: Mit den Nachhaltigkeits-Pionierinnen Michaela Reitterer und Daniela Werdecker-Davies will Österreichs führende Unternehmensplattform für verantwortungsvolles Wirtschaften die Berücksichtigung der SDGs in Österreichs Unternehmen vorantreiben.

respACT-Präsident Peter Giffinger, CEO Austria bei Saint-Gobain, freut sich über die Frauenpower aus Wien und Salzburg, die für „frischen Wind“ im Vorstand der Unternehmensplattform für verantwortungsvolles Wirtschaften sorgen soll. Herta Stockbauer, respACT-Vizepräsidentin und Vorstandsvorsitzende der BKS Bank AG, war bisher das einzige weibliche Mitglied im achtköpfigen respACT-Vorstand.

Es sei längst überfällig gewesen, Geschlechtergleichheit in diesem wichtigen Gremium herzustellen, das Österreich zum Vorreiter für zukunftsfähiges, nachhaltiges Wirtschaften machen will. „Wir geben der Nummer fünf der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele im respACT-Vorstand damit endlich mehr Raum“, freut sich Giffinger. „Wir haben die besten weiblichen Führungskräfte gewonnen, die Verantwortung für unsere gemeinsamen Ziele übernehmen und selbst dazu beitragen, durch nachhaltiges Wirtschaften soziale und ökonomische Probleme zu lösen.“

Für Michaela Reitterer ist jetzt der richtige Zeitpunkt bei respACT mitzumachen: „Gerade nach der Coronakrise gibt es richtig viel zu tun, da sollten wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Darum möchte ich den Tourismus in diesem Netzwerk einbringen. Weil ich ein großer Fan der SDGs bin und weil wir es nur gemeinsam schaffen werden.“

Was will Daniela Werdecker-Davies gemeinsam mit respACT erreichen? „Es gibt genügend Herausforderungen in der Nachhaltigkeit, sei es im Klimaschutz oder etwa in der Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte in der globalen Wertschöpfungskette. Lösungsorientierte Konzepte setzen dort an und bieten enorme Innovationsmärkte der Zukunft. Diese gilt es ins Zentrum zu rücken und aufgrund ihrer Komplexität gemeinsam voranzutreiben.“

DiGi4SDG – resilient und nachhaltig mit moderner Technologie

respACT setzt 2021 ganz auf die Dynamik von Technologie und Digitalisierung, um die Green Recovery der Wirtschaft in Österreich voranzutreiben. Der Fokus liegt damit auf SDG 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“. Denn es zeigt sich bereits jetzt, dass der Einsatz neuer Technologien Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle aller Branchen verändert. Innovative Start-ups zeigen, dass sich durch die Nutzung digitaler Informationssysteme Marktanteile schnell zum Nachteil etablierter Unternehmen verschieben können.

Der CSR-Tag als wichtigster Unternehmenskongress für nachhaltiges Wirtschaften findet 2021 daher unter dem Motto „DiGi4SDG – resilient und nachhaltig mit moderner Technologie“ am 21. Oktober als kombinierte Online- und Präsenz-Veranstaltung statt.

Michaela Reitterer 
(56) ist Eigentümerin des Boutiquehotels Stadthalle in Wien. Die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sind ihr ein Herzensanliegen. Zu Beginn der Nuller-Jahre hat sie das Hotel ihrer Eltern in Wien als weltweit erstes Null-Energie-Stadthotel umgebaut und dafür mehrere Umweltpreise und den Staatspreis für Tourismus erhalten.

Vor drei Jahren widmete sie 17 Zimmer in ihrem Haus den SDGs und gestaltete sie gemeinsam mit einem heimischen Möbel- und Designlabel um, das aus Abfall- und Restmaterialien neue Designobjekte macht. Ihr Motto: „Beim Thema Klimaschutz kann man nie ‚genug‘ oder ‚zu viel‘ beitragen und es gibt viele Bereiche, in denen wir noch besser werden müssen.“ Die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung will anderen Unternehmen ein Vorbild sein und wettet, „dass jedes Unternehmen mindestens zwei SDGs erfüllt“. Das gelte es auch richtig zu kommunizieren. 

Mag. Daniela Werdecker-Davies
 (43) ist Head of Sustainability Management bei Palfinger. Die erfolgreiche Kommunikations- und Nachhaltigkeitsexpertin hat 2005 bei Palfinger in der Kommunikation und strategischen Unternehmensentwicklung begonnen den Nachhaltigkeitsbereich aufzubauen, der ein Jahr davor in der Unternehmensstrategie verankert wurde, um ethischen InvestorInnen die Möglichkeit zu bieten, Palfinger-Aktien zu kaufen. 

„Aus Sicht der Investor-Relations habe ich schnell erkannt, dass da wesentlich mehr drin ist, als dieses Thema ausschließlich ethischen InvestorInnen zugänglich zu machen“, sagt Werdecker-Davies. Zuerst hätten sie Investor-Relations-KollegInnen anderer Unternehmen belächelt, dann kam 2008 die Lehman-Pleite und das Thema rückte in den Vordergrund. Gemeinsam mit ihren drei MitarbeiterInnen ist sie für die Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Integration in den Geschäftsbericht verantwortlich, der Maßnahmen im Unternehmen in puncto Klimaschutz oder gesellschaftliche Verantwortung prüfbar und sichtbar macht.

Fotos: Palfinger, Franzi Schädel

Ursula Gastinger mit neuer Agentur für Digitalmarketing

Ursula Gastinger gründet mit DiLAB42 eine neue Dienstleistungsagentur für digitales Marketing. Den Schwerpunkt legt die Digitalexpertin auf Prozessbegleitung und technologiegetriebene Marketinglösungen.

Die Agentur spezialisiert sich auf Strategieberatung, Digital Readiness Audits, Evaluierung und Umsetzung von Marketingtechnologien, Organisations- und Prozessoptimierung. Operativ fokussieren die Digitalmarketingspezialisten als Full-Service-Partner auf Programmatic Advertising und datengetriebene Ansprache durch Dynamic Ads. Erste Kunden sind bereits an Bord, darunter der große deutsche „Wort & Bild Verlag“ mit seiner „Apotheken Umschau“. Die Website erreichte in Deutschland allein im Jänner 2021 mehr als zehn Millionen Unique User.

„Unsere Kundinnen und Kunden erzielen einen Wettbewerbsvorteil in ihrer Werbe- und Marketingstrategie durch daten- und technologiegetriebene Lösungen. Wir sehen uns bewusst als Dienstleistungsagentur, die Kundinnen und Kunden hilft, mehr aus ihren digitalen Marketingbudgets herauszuholen“, so Gastinger.

DiLAB42 übernimmt die laufende Kampagnenanalyse und -optimierung anhand von Echtzeitdaten. Die Expertise der Agentur umfasst neben Display-, Mobile- und Video-Advertising auch Social-Media- und Search-Engine-Advertising. Ergänzend bietet DiLAB42 Workshops und Trainings zum Thema Digitalmarketing an.

Dieser Schritt ist in Abstimmung mit dem Vorstand des iab austria passiert, dessen Geschäftsführung Gastinger seit April 2020 inne hat.

Über Ursula Gastinger

Ursula Gastinger (53) entwickelt seit 14 Jahren erfolgreiche Digitalkonzepte für die Verlagsbranche. Als Geschäftsführerin von netdoktor.at avancierte die Plattform zur größten Gesundheitsplattform Österreichs. Davor war sie Verkaufsleiterin bei Kurier Digital, Geschäftsführerin der „miss“ und der Interactive Agency Media Services der Styria Media Group. Gastinger ist seit 2016 Vorstandsmitglied des Forum Mediaplanung (FMP). Im April 2020 übernahm sie die Geschäftsführung des interactive advertising bureau austria, der größten Interessenvertretung der Digitalwirtschaft. Diese Funktionen führt sie weiterhin aus.

Über DiLAB42

DiLAB42 ist eine Dienstleistungsagentur für digitales Marketing mit den Kernkompetenzen des onlinebasierten, datengetriebenen Werbeauftritts und aller dafür zur Verfügung stehenden Technologien. Das Expertenteam unterstützt seine Kunden dabei, neue Chancen für ihr Business zu identifizieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Dienstleistungsagentur begleitet Kunden von der Bedarfsfindung, über das Konzept bis zur konkreten Umsetzung in eine nachhaltige, digitale Strategie. Ihr langjähriges Wissen und ihr Netzwerk ermöglichen es, alle digitalen Kanäle effektiv aufeinander abgestimmt, aus einer Hand und in Echtzeit optimiert anzubieten. Ob programmatische Werbung, Suchmaschinenmarketing oder Social-Media-Werbung: die Expertise und Erfahrung von DiLAB42 führen viele Unternehmen zum Erfolg. Weitere Informationen auf dilab42.com

Foto: DILAB42

Familienfreundliche Hochschule: FernFH vom Bundesministerium rezertifiziert

Mit familienbewussten Maßnahmen setzt die Ferdinand Porsche FernFH auf eine optimale Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben für ihr Team und ihre Studierenden. Dieses Engagement wurde nun mit der Rezertifizierung des staatlichen Gütezeichens „hochschuleundfamilie“ belohnt.

„Wir haben es geschafft, den Gedanken der Vereinbarkeit von Familie und Hochschule auf unterschiedlichen Ebenen zu verankern“, sagt Julia Tesar. Die Projektverantwortliche freut sich mit dem gesamten FernFH-Team über die Rezertifizierung des Audits „hochschuleundfamilie“ durch das Bundesministerium für Familien und Jugend.

Am 4. März fand die Zertifikatsverleihung mit Ministerin Susanne Raab virtuell statt. „Unsere Mitarbeiter_innen und Studierenden sollen ihr Familien- und Privatleben nicht aufgrund des Jobs beziehungsweise Studiums in irgendeiner Weise vernachlässigen müssen. Hierzu bieten wir entsprechende, familienbewusste Rahmenbedingungen“, sagt FernFH-Geschäftsführer Axel Jungwirth, der an der Online-Veranstaltung teilnahm. 

Die Vereinbarkeit von Betreuungspflichten von Kindern mit dem Job oder Studium an der Hochschule stand für das FernFH-Projektteam im Fokus der ersten Phase der Zertifizierung. So wurde unter anderem ein „Eltern-Kind-Büro“ eingerichtet, indem sich Studierende und Mitarbeiter_innen, die ihre Kinder im Bedarfsfall mit an den Campus nehmen, zurückziehen können. „Es gibt dort Spiel- und Ruhemöglichkeiten. Dieser Bereich ist räumlich getrennt vom Großraumbüro“, so Tesar. Außerdem gibt es ein eigenes Mobile Working-Konzept für das FernFH-Team, das flexibles Arbeiten ermöglicht.

Schwerpunktthema „Pflege“

In der nun angebrochenen zweiten, so genannten Auditphase steht das Thema „Pflege“ im Mittelpunkt. Einerseits bietet sich dieser Schwerpunkt an, da es an der FernFH den Studiengang „Aging Services Management“ gibt, der sich inhaltlich auch mit Aspekten der Pflege beschäftigt, andererseits werde laut Tesar das Thema „Pflege von Angehörigen“ in Zukunft immer wichtiger und oftmals akut.

Außerdem soll die Beschäftigung damit zu einer Enttabuisierung führen. „Wir wollen schwerpunktmäßig Maßnahmen im Sinne der Unterstützung von Studierenden und Mitarbeiter_innen mit Pflegeaufgaben setzen“, sagt Tesar. Es ist zum Beispiel eine digitale Plattform für Studierende und Mitarbeiter_innen, die Angehörige pflegen, geplant. Dort sollen Betroffene niederschwellig und schnell Infos bekommen und sich austauschen können. Das FernFH-Projektteam „Hochschule & Familie“ erarbeitet zudem gezielt Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende, die aufgrund eines Pflegebedarfs bzw. von Betreuungspflichten ihr Studium unterbrechen müssen und dann wieder einsteigen.

Die Familienfreundlichkeit der FernFH zeigt sich auch in der Zusammensetzung ihres Teams. „Als Leiterin der Personalabteilung freut es mich, dass wir viele Frauen in Führungspositionen und in Vollzeitbeschäftigung haben, darunter einige mit Kindern“, betont Tesar.

Foto: Bundeskanzleramt