Umweltpreis "Frauen in der Technik" für Dorothea Sulzbacher, Geschäftsführerin von Lite-Soil

Die österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zeichnete zum 33. Mal die besten Projekte und Vorbilder im Bereich Nachhaltigkeit aus.

 

Mit dem Preis in der Kategorie „Frauen in der Umwelttechnik“ wurde Dorothea Sulzbacher, Geschäftsführerin und Gründerin der Lite-Soil GmbH (Wien) ausgezeichnet. Das 2015 gegründete Unternehmen entwickelt innovative wassersparende Bewässerungssysteme. Die Jury beeindruckte vor allem der eindrucksvolle Karriereweg der Juristin und Wirtschaftswissenschafterin. Sie schaffte es, sich in einem männerdominierten Technologieunternehmen durchzusetzen und ist heute Erfinderin mit eingetragenem Patent. Das Preisgeld von 5.000 Euro wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zur Verfügung gestellt.

Mag. Dorothea Sulzbacher, MBA, ist Geschäftsführerin der Lite-Soil GmbH. Die Lite-Soil GmbH produziert extrem Wasser speichernde und Wasser sparende Lösungen für den Garten- und Landschaftsbau sowie Agrarsektor. Damit stellt sie sich den Herausforderungen des Klimawandels. Mit diesen international patentierten Produkten aus speziell konfektionierten Geotextilien kann bis zu 70% des immer kostbarer werdenden Wassers eingespart werden. Mittels dieser Produkte wird nachhaltig begrünt, durch die entstandene Biomasse C02 gebunden, die Umgebung gekühlt und insbesondere durch Bäume Schatten gespendet. Getreu dem Motto „Jeder Tropfen zählt!“ ist die Firma Lite-Soil damit am Puls der Zeit!

Die Firma Lite-Soil war 2018 als einziges Unternehmen für den österreichischen Patentpreis nominiert und ergatterte 2019 Platz 1 beim TÜV Innovationspreis. Der Exportanteil liegt bei 95 Prozent.

Zuvor war Dorothea Sulzbacher unter anderem als Geschäftsführerin des OMV Future Energy Funds, einer 100% Tochter des OMV Konzerns tätig.

Foto: Katharina Schiffl