Mag. Ulrike Prommer, Präsidentin Fachhochschul-Konferenz, Geschäftsführerin, IMC FH Krems: Erstmals eine Frau an der Spitze

Die Geschäftsführerin der IMC Fachhochschule Krems wurde im November des Vojahres zur Präsidentin der Fachhochschul-Konferenz gewählt.

 

Mit ihr wird eine innovative und dynamische Managerin das Sprachrohr aller heimischen Fachhochschulen. Ulrike Prommer, Geschäftsführerin der IMC FH Krems, wird bis 2024 das Amt der Präsidentin der Fachhochschul-Konferenzbekleiden. In der jüngsten Generalversammlung wurde sie einstimmig gewählt, sie ist damit die erste Frau in dieser wichtigen Funktion. Die Fachhochschulen haben eine beeindruckende Entwicklung hinter sich.

Mittlerweile zählen sie knapp 60.000 Studierende. Jede dritte Studienanfängerin bzw. jeder dritte Studienanfänger in Österreich beginnt das Studium an einer Fachhochschule. Prommer dazu: „Die Fachhochschulen haben sich mittlerweile nicht nur national, sondern auch international als erfolgreicher Hochschulsektor positioniert. Wir haben gezeigt, wie Hochschule mit ausgeprägter Serviceorientierung, Studierendenzentriertheit und hohem Organisationsgrad funktionieren kann. Der Erfolg unserer Absolventinnen und Absolventen gibt uns recht. Nun ist die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen anzupassen, damit wir flexibel und effizient auf die Anforderungen der Zeit reagieren können.“ 

Laut Prommer, die mit ihrer Strategie „Tun, statt lange zu fragen“, die FH Krems zu einer der führenden Fachhochschulen des Landes gemacht hat, heiße dies, dass eine umfassende Entbürokratisierung stattfinden müsse. Zu detaillierte Regelungen engten Entwicklungsprozesse und Fortschritte ein und verhinderten ein rasches Reagieren auf aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt.

Darüber hinaus müsse eine ausreichende Finanzierung von Lehre und Forschung sichergestellt werden, um die hohe Qualität der Ausbildung weiterhin garantieren zu können. In diesem Sinne drängt Prommer auf eine zügige Ausarbeitung des nächsten FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplans, dem Planungsdokument des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung für die Weiterentwicklung des FH-Sektors, für den Zeitraum ab dem Studienjahr 20022/2023.  

„Der Bedarf von Wirtschaft und Industrie nach hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen ist ungebrochen. Um weiterhin exzellente Absolventinnen und Absolventen an den Fachhochschulen auszubilden, braucht es so rasch wie möglich die nächste Planungsgrundlage, um in die Umsetzung gehen zu können“, so Prommer.

Foto: IMC FH Krems


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